Auguste-Viktoria-Kiez erhält Förderung

Reinickendorf. Der Auguste-Viktoria-Kiez erhält ab 2016 ein Quartiersmanagement. Das hat der Senat am 11. September bekannt gegeben.

Das Quartier rund um Klixstraße und Auguste-Viktoria-Allee erhält ab dem kommenden Jahr eine spezielle Förderung. Wie schon der Lettekiez, soll das Gebiet mit einem Quartiersmanagement aufgewertet werden. Schon 2013 hatten CDU und Bündnis 90/Die Grünen eine entsprechende Forderung an den Senat gerichtet. Das Fördergebiet umfasst die Wohngebiete in der Quäkerstraße, im Meller Bogen sowie die Autobahnzubringer Eichborndamm und Antonienstraße. Die Grenzen sind im Westen die Otisstraße und im Osten die Ollenhauerstraße. Das Gebiet ist bisher noch geprägt von einer starken Lärmbelastung durch den Flughafen Tegel, durch Durchgangsverkehr und einen hohen Bevölkerungsanteil, der Transferleistungen des Staates bezieht.

Der Senatsbeschluss wurde im Bezirk einhellig begrüßt. Baustadtrat Martin Lambert (CDU) spricht von einer Hilfe, die „dringend nötig ist“. Stephan Schmidt, Vorsitzender der CDU-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung, zeigt sich erfreut, dass der Senat „der problematischen Entwicklung in diesem Bereich Rechnung trägt“.

Anwohner im Beirat

Der Reinickendorfer SPD-Vorsitzende und Abgeordnete Jörg Stroedter verweist darauf, dass auch seine Partei lange für diese Förderung geworben hat. Die Förderung soll im Frühjahr 2016 mit einer breiten Bürgerbeteiligung starten. Das Quartiersmanagement zeichnet sich dadurch aus, dass in einem Beirat regelmäßig Bürger zusammenkommen und Einfluss auf die Verwendung von zukünftigen Fördergeldern nehmen können.

Das Quartiersmanagement für den Auguste-Viktoria-Kiez ist das zweite im Bezirk. Seit 2009 gibt es das Quartiersmanagement Letteplatz. In diesem Zusammenhang wurde nicht nur der Letteplatz baulich neu gestaltet. Es gibt regelmäßig Veranstaltungen, die zudem den Bereich der Residenzstraße einbeziehen. Neu gefördert wird auch das Gebiet des Flughafens Tegel. Das gehört angesichts der bevorstehenden Schließung jetzt zum Stadtumbau West. CS

Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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