Durstlöscher in der Öffentlichkeit
FDP möchte mehr Wasserspender aufstellen
Die Rekordhitze der vergangenen Wochen führt auch zu politischen Forderungen. Die Reinickendorfer FDP möchte mehr Wasserspender im öffentlichen Raum.
Die FDP-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung fordert Wasserspender nicht nur in allen Schulen, sondern auch bei den Bürgerämtern, in der Nähe des Saales der Bezirksverordneten im Rathaus, in den Senioren-Einrichtungen und idealerweise auch bei öffentlichen Spielplätzen. „Es ist wichtig, dass wir in Reinickendorf weitere Wasserspender erhalten“, so die Fraktionsvorsitzende Mieke Senftleben.
„Viele Menschen, besonders im Alter, vergessen einfach ausreichend zu trinken und zum Wohle aller brauchen wir zusätzliche Wasserspender im Bezirk“, so Senftleben weiter. Helena Ruiz Uebe, gesundheitspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion meint dazu: „Wenn in den Medien schon lobend erwähnt wird, dass in Reinickendorf bereits 24 Wasserspender zu finden sind, dann macht es Sinn, Vorreiter für Berlin zu werden und noch viele weitere Wasserspender zu installieren. Dabei sollte der Fokus jedoch nicht nur auf Schulen liegen, vielmehr müssen auch andere Einrichtungen berücksichtigt werden“. Daher empfiehlt die FDP-Fraktion der Bezirksverordnetenversammlung schnellstmöglich weitere Wasserspender für Reinickendorf unbürokratisch zu ermöglichen.
Kein Trinkwasser am heißesten Tag
Im öffentlichen Raum betreiben die Berliner Wasserbetriebe Trinkwasserbrunnen. Allerdings sind diese nicht immer nutzbar. Sie müssen in bestimmten Intervallen gereinigt werden. So plätscherte es zwar ausgerechnet am 7. August, am vermutlichen heißesten Tag dieses Sommers in Berlin, munter aus dem Brunnen im Stresowpark des Nachbezirks Spandau, doch ein Schild warnte vor dem Genuss des Wasser – der Brunnen befand sich gerade in der Reinigungsphase.
Auf unterschiedliche Resonanz stieß die Bitte des Senats an die Berliner, ihre Straßenbäume zu wässern. An vielen Stellen im Bezirk war der Boden rund um die Bäume so trocken, dass ihn Spatzen zum Staubbaden nutzen. Auch die Senatsbitte, Obdachlose mit Trinkwasser zu versorgen, wurde unterschiedlich befolgt.
Glück hatten die Menschen, die Abkühlung beim Baden suchten. An keiner Badestelle, auch nicht in Reinickendorf, musste wegen Schadstoffen vor dem Baden gewarnt werden.
Autor:Christian Schindler aus Reinickendorf |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.