Wähler, Wahllokale, Wahlverfahren
Interessantes und Wissenswertes rund um den Superwahltag
Was tun, wenn die Wahlbenachrichtigung bisher nicht eingetroffen ist? Wie lange besteht die Möglichkeit der Briefwahl? Welche Corona-Vorgaben gelten in den Wahllokalen? Es gibt viele Fragen zum Superwahltag am 26. September. Hier sind die Antworten.
Rund 177 000 Menschen in Reinickendorf sind bei den Bundestagswahlen wahlberechtigt. Für das Abgeordnetenhaus und die BVV-Wahl liegt dem Wahlamt nach eigenen Angaben keine gesonderte Aufstellung vor. Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus dürfte die Zahl ähnlich hoch sein. Auf Bezirksebene gibt es dagegen noch einige tausend Wahlberechtigte mehr. Denn hier dürfen bereits Jugendliche ab 16 Jahren sowie Bürger aus einem Land der Europäischen Union wählen.
Es gibt 243 Wahllokale. Sie unterteilen sich in 156 Urnenwahllokale, also für die Stimmabgabe vor Ort, sowie 87 Briefwahllokale. Insgesamt gibt es laut dem Wahlamt 2430 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer. Diese Zahl reiche aus, heißt es.
Jeder Wahlberechtigte müsste inzwischen eine Wahlbenachrichtigung bekommen haben. Sollte das nicht der Fall sein, kann unter Telefon 902 94 21 48 nachgefragt werden. Entweder wird die Wahlbenachrichtigung erneut versendet oder es gibt sofort Informationen, etwa zum Wahllokal. Anträge auf Briefwahl können bei fehlender Wahlbenachrichtigung per E-Mail an bezirkswahlamt@reinickendorf.berlin.de gestellt werden.
Auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung findet sich das Antragsformular für die Briefwahl. Wer auf diese Weise wählen möchte, muss das Formular ausgefüllt an das Bezirkswahlamt schicken. Die Unterlagen können auch beim Wahlamt Teichstraße 65, Haus 1, erstes Obergeschoss (Öffnungszeiten: Mo 8-15, Di/Do 10-18, Mi 8-14 und Fr 8-13 Uhr) bis spätestens Freitag, 24. September, 18 Uhr abgeholt werden. Die Abgabe der Briefwahl ist bis zum Wahlsonntag, 26. September, spätestens 18 Uhr möglich. Es wird empfohlen, die Briefwahl bereits ab 20. September nicht mehr per Post zu schicken, sondern dann persönlich abzugeben oder in den Briefkasten des Wahlamtes einzuwerfen. Letzteres gilt speziell und ausschließlich am Tag der Wahl. Mit Stand vom 6. September wurden in Reinickendorf bereits 42 576 Anträge auf Briefwahl gestellt.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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