Reinickendorfer Ampel will Verhalten von BV-Vorsteherin Kerstin Köppen (CDU) missbilligen
Reinickendorf. Die Parteien der "Reinickendorfer Ampel" (SPD, B’90/Grüne, FDP) wollen auf der nächsten Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) am 9. November das Verhalten von BV-Vorsteherin Kerstin Köppen (CDU) missbilligen. Köppen hatte die Oktober-Sitzung der BVV abgesagt. Die Ampel kritisiert "die Art und Weise", wie der Termin sowie die Zusammenkunft des Ältestenrats abgesagt wurden. Auch vor dem Hintergrund der angespannten Personalsituation wäre es alternativlos erforderlich gewesen, zuvor wenigstens die Fraktionen zu informieren und die Situation im Ältestenrat zu erörtern, heißt es unter anderem in dem Missbilligungsantrag. Wie berichtet hatte Kerstin Köppen die Absage damit begründet, dass ihr in den Tagen vor der Sitzung nur noch eine Mitarbeiterin in Teilzeit im BVV-Büro zur Verfügung stand. Auch die mögliche Hilfe durch zwei Auszubildenden hätte wenig helfen können, weil sie niemand hätte anleiten können. Mehr als die Veranstaltung selbst wäre ihre Vorbereitung das Problem gewesen. Die BVV am 9. November soll ab 17 Uhr im Ernst-Reuter-Saal des Rathauses stattfinden. tf
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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