CDU-Vorstand schlägt Monika Grütters vor
Staatsministerin soll Bundeskandidatin werden
- Im vergangenen Jahr besuchte Monika Grütters mit Burkard Dregger die Feuerwache Wittenau.
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Der Kreisvorstand der CDU Reinickendorf hat am 5. November die Kulturstaatssekretärin Professorin Monika Grütters als CDU-Direktkandidatin für die nächste Bundestagswahl vorgeschlagen.
Zuvor hatte der bisherige Reinickendorfer Bundestagsabgeordnete Frank Steffel erklärt, bei einer künftigen Wahl nicht mehr zur Verfügung zu stehen, um sich seinen „internationalen unternehmerischen Aktivitäten“ widmen zu können.
Der CDU-Kreisvorsitzende Frank Balzer, der auch Bürgermeister des Bezirks ist, erklärte dazu: „Unser Ziel war ein Personalvorschlag, der nach meiner Einschätzung in der Partei und im Kreisverband auf größtmögliche Zustimmung stößt. Ich freue mich daher sehr, dass Kulturstaatsministerin Professorin Monika Grütters nach vielen guten Gesprächen so positiv auf meine Anfrage reagiert hat und gern bereit ist, in Reinickendorf zu kandidieren.“
Die 1962 im westfälischen Münster geborene Monika Grütters zog erstmals 2005 über die Berliner Landesliste in den Deutschen Bundestag ein. 2012 wurde sie Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin als Beauftragte für Kultur und Medien. Von Ende 2016 bis Mai 2019 war sie zudem Vorsitzende der Berliner CDU. Für dieses Amt trat sie nicht mehr an, nachdem der Spandauer CDU-Bundestagsabgeordnete Kai Wegner seine dann auch erfolgreiche Kandidatur für den Landesvorsitz angekündigt hatte.
Der gebürtige Frohnauer Frank Steffel war von 2001 bis 2019 Vorsitzender der Reinickendorfer CDU. Seit 2009 wurde er insgesamt drei Mal in Folge direkt in den Bundestag gewählt.
Wenn die Wahlkreisversammlung der Reinickendorfer CDU dem Vorschlag des Parteivorstandes folgt, hätte die Nord-CDU ein Mitglied der Bundesregierung in ihren Reihen. Ihr Einfluss in der Berliner CDU ist ohnehin groß. Mit Burkard Dregger stellt sie den Vorsitzenden der Abgeordnetenhaus-Fraktion.
Autor:Christian Schindler aus Reinickendorf |
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