SPD nominiert ihren Wahlkreiskandidaten
Torsten Einstmann tritt bei Bundestagswahl gegen Monika Grütters an
Die SPD hat am 23. Januar Torsten Einstmann zu ihrem Direktkandidaten für die Bundestagswahl am 26. September gewählt.92 Prozent der Stimmen fielen auf ihn.
Einstmann ist 55 Jahre alt und stellvertretender Kreisvorsitzender der Reinickendorfer Sozialdemokraten. Er stammt aus Niedersachsen und lebt seit 15 Jahren mit seiner Familie im Bezirk. Der studierte Sozialwissenschaftler arbeitet derzeit in einem Bundesministerium, davor war er in der Kommunalverwaltung tätig.
Innerhalb der Berliner SPD hat er verschiedene Initiativen auf den Weg gebracht. Unter anderem zur Verbeamtung von Lehrkräften, der Ausstattung von Gesundheitsämtern und Schulen sowie einer stärkeren Polizeipräsenz in den Außenbezirken. Als ein wichtiges Zukunftsthema nennt Torsten Einstmann die Nachnutzung des Flughafengeländes in Tegel. Hier biete sich „eine Riesenchance für die Entwicklung des gesamten Berliner Nordwestens“.
Er setze darauf, den Wahlkreis direkt zu holen, erklärte der Kandidat. Die Ausgangslage dafür sei nach seiner Meinung besser, als viele meinten. Begründet wurde das auch mit den beiden Spitzenkandidaten Olaf Scholz im Bund und Franziska Giffey in Berlin.
Der Bundestagswahlkreis Reinickendorf wurde in den vergangenen zwei Jahrzehnten von der CDU gewonnen. Als deren Direktkandidatin tritt die derzeitige Kulturstaatsministerin Monika Grütters an.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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