Reinickendorf. Der Mensa-Bau am Bertha-von-Suttner-Gymnasium, Reginhardstraße 172, verspätet sich deutlich. Erst in vier Jahren soll es losgehen. Das Geld braucht der Bezirk jetzt für drei Schulsporthallen.
Eigentlich sollte noch in diesem Jahr mit dem Bau der Mensa begonnen werden. Doch nun verschiebt sich das Projekt sogar ins Jahr 2018. Das teilte Bürgermeister Frank Balzer (CDU) in der Sitzung des Haushaltsausschusses am 20. Februar mit. Die Entscheidung fiel aus der Not heraus. Denn der Bezirk braucht das Geld dringend für drei Schulsporthallen.
In der Nacht zum 1. Oktober vergangenen Jahres war die Sporthalle der Ellef-Ringnes-Grundschule in Heiligensee abgebrannt und hatte Schüler und Lehrer zum Umzug in die leerstehende Heiligensee-Grundschule gezwungen. Die beschädigte Halle, die bereits komplett vom Schutt beräumt ist, soll nun schnellstens wiederaufgebaut werden und die Schule zurückziehen. Dafür braucht der Bezirk unter Berücksichtigung der Versicherungszahlungen aber mindestens 700 000 Euro.
Für den Sporthallenkomplex an der Franz-Marc-Grundschule und der Julius-Leber-Schule (ISS) in Tegel sind noch einmal rund 1,8 Millionen Euro nötig. Denn bei der Fassadensanierung waren die Bauleute überraschend auf ungeschützte Stahlträger gestoßen, die mit den heutigen Brandschutzbestimmungen nicht mehr konform sind. Probebohrungen bestätigten, dass die Decken der zwei inzwischen gesperrten Sporthallen an der Treskowstraße 26-31 saniert werden müssen. Die neue Fassade sollte ursprünglich nur 700 000 Euro kosten.
Darum wird der Mensa-Bau aus der aktuellen Investitionsplanung des Bezirks bis 2017 gestrichen. Für dieses und kommendes Jahr waren insgesamt knapp 1,5 Millionen Euro eingestellt. Das Geld ist jetzt bis 2018 gesperrt. Weitere 500 000 Euro wurden im Schul- und Sportstättensanierungsprogramm (SSSP) des Bezirks zugunsten der Sporthallen an der Treskowstraße gestrichen. Der Komplex soll Ende des Schuljahres 2014/2015 wieder öffnen.
Ulrike Kiefert / uk
Dieser Inhalt gefällt Ihnen?
Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...
Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...
Hüft- und Knieschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und werden oft durch Verschleiß, Unfälle oder Fehlstellungen verursacht. Moderne Technologien wie die Robotik-Chirurgie bieten neue Möglichkeiten für eine präzisere und minimalinvasive Behandlung. Am 4. Januar laden wir Sie herzlich zu einem Informationsabend ein, bei dem Chefarzt Tariq Qodceiah, Leiter des Caritas Hüftzentrums, die Vorteile der Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen erläutert. Er erklärt, wie diese innovative...
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.