Bezirk fördert Gesundheit und erhält dafür einen Preis
Reinickendorf. Die Abteilung Jugend, Familie und Soziales des Bezirksamtes hat in einem berlinweiten Wettbewerb mit einem Projekt 15 000 Euro gewonnen. Bei diesem geht es um geschlechtergerechte Gesundheitsförderung.
Zur Eröffnung der Veranstaltung "Fit! Fit! Fit! Wissen was wohltut" steht Jugendstadtrat Andreas Höhne (SPD) barfuß in der Sporthalle des Mädchensportzentrums "Centre Talma" in der Hermsdorfer Straße 21. Dass seine 64 jungen Zuhörer sowohl Jungen als auch Mädchen sind, ist ein Grund, warum seine Abteilung in einem Senatswettbewerb zum Gender-Budget den dritten Platz belegt und damit 15 000 Euro Preisgeld erhalten hat. Mit Gender-Budget ist gemeint, das öffentliche Projekte finanziert werden, wenn bei diesen die speziellen Interessen beider Geschlechter berücksichtigt werden. In Reinickendorf haben Jugend- und Gesundheitsamt die Erfahrung gemacht, dass außerschulische Angebote von Jungen und Mädchen unterschiedlich wahrgenommen werden und klassische Rollenbilder bedienen. Mädchen bevorzugen danach vor allem kreative Angebote wie Tanzen und andere künstlerische Tätigkeiten. Jungen interessieren sich dagegen mehr für Fußball und neue Medien.
Deshalb hat das Jugendamt das Projekt "Fit! Fit! Fit!" entwickelt, das jeweils im Herbst im "Centre Talma" stattfindet. Hier versuchen Amt und freie Träger, Mädchen und Jungen der fünften und sechsten Klassen gemeinsam für Gesundheitsthemen zu interessieren. In diesem Jahr standen dafür 4500 Euro an bezirklichen Mitteln zur Verfügung.
Jeder der drei Tage vom 6. bis 9. November begann mit einem gemeinsamen Frühstück, dann gab es unterschiedliche Workshops und Treffen, die zum Teil nach Geschlechtern getrennt, zum Teil aber auch gemeinsam stattfanden. Gesprächsthemen wie Sexualität eigneten sich eher für getrennte Runden, bei alkoholfreien Cocktails wurde dann aber wieder gemeinsam entspannt.
Beteiligt sind an dem Projekt neben dem Mädchensportzentrum "Centre Talma" der Interkulturelle Mädchentreff und die Berliner Tafel, die im "Centre Talma" einer Kinderrestaurant betreibt, das natürlich auch für Jungen und Mädchen zugänglich ist. Was die Abteilung Jugend mit dem Preisgeld machen wird, steht noch nicht fest.
Christian Schindler / CS
Dieser Inhalt gefällt Ihnen?
Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
Die Caritas-Klinik Maria Heimsuchung lädt Sie herzlich zu einem informativen Vortrag am 20. November 2024 von 17 bis 18 Uhr ein. Unter dem Titel „Stärke dein Herz – Herzschwäche erkennen und behandeln“ erfahren Sie Wissenswertes über die frühzeitige Erkennung und moderne Behandlungsmöglichkeiten der Herzinsuffizienz. Dr. med. Philipp Krauser, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie sowie Oberarzt im Caritas Kardiozentrum Berlin, wird in dem Patienteninformationsabend auf die typischen...
Tätowierungen sind eine Kunst mit jahrtausendealter Geschichte, die über Jahrhunderte hinweg die Körper der Menschen schmückte. Doch der Beruf des Tätowierers ist nicht nur kreative Arbeit. Es ist ein anspruchsvolles und faszinierendes Handwerk, das nicht nur künstlerische Fähigkeiten, sondern auch ein tiefes Verständnis des gesamten Prozesses erfordert. In diesem Artikel wird VEAN TATTOO Ihnen die Welt der Tätowierkunst näherbringen und erläutern, warum der Beruf des Tätowierers heute zu den...
Leiden Sie unter anhaltenden Knie- oder Hüftschmerzen, die jeden Schritt zur Qual machen oder Ihnen sogar in Ruhe keine Erholung gönnen? Es muss nicht so bleiben! Besuchen Sie unseren Infoabend "Leben ohne Knie- und Hüftschmerzen: Schonende & komfortable OP-Methode!" und erfahren Sie, wie Sie mit modernsten Methoden Ihre Mobilität zurückgewinnen – schonend, effektiv und ohne Angst vor einem Eingriff. Expertenwissen kommt beim Infoabend am 12. November aus erster Hand: Tariq Qodceiah, Chefarzt...
Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...
Kommentare