Der Winterdienst ist in Reinickendorf ohne große Probleme angelaufen
Lediglich vor drei Schulen sei nicht so schnell gereinigt worden wie gewünscht. "Über die Mängel werden wir mit den zwei Firmen sprechen", kündigte der Bürgermeister an. Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen hatten auf der Sitzung der Bezirksverordneten am 12. Dezember zu diesem Thema nachgefragt. Der Grund: Der Bezirk hatte seinen Winterdienst im vorigen Jahr selbst ausgeschrieben und damit seine Erfahrungen aus dem Winterchaos 2010 gezogen. Damals war die Räumungsfirma so überfordert, dass sie kurzfristig den Vertrag mit dem Bezirksamt kündigte. Reinickendorf stand damit im tiefsten Winter plötzlich ohne Winterdienst da. Der Winterdienst wurde daraufhin für die Saison 2011/2012 vom Bezirk ausgeschrieben und nicht wie bisher vom Landesverwaltungsamt.
Seitdem sind in Reinickendorf zwei Firmen unterwegs, um die Gehwege und Treppen vor Schulen, dem Rathaus und anderen Bezirkseinrichtungen von Schnee und Eis befreien. Erschwerend kommt diesen Winter hinzu, dass überall deutlich mehr Schnee geräumt werden muss. Denn seit November vergangenen Jahres gelten beim Winterdienst neue Räumbreiten für Gehwege. Bestimmte Fußwege müssen jetzt in einer Breite von 1,50 Metern von Schnee und Eis geräumt werden. Auf normalen Gehwegen beträgt die Räumbreite nach wie vor einen Meter. Für schneefreie Fahrradwege ist die Berliner Stadtreinigung (BSR) zuständig.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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