Hochachtung gegenüber dem weiblichen Geschlecht?

Der indische Schriftsteller Rajvinder Singh lebt seit 1981 in Berlin. | Foto: Christian Schindler
  • Der indische Schriftsteller Rajvinder Singh lebt seit 1981 in Berlin.
  • Foto: Christian Schindler
  • hochgeladen von Christian Schindler

Reinickendorf. Der aus Indien stammende und in Reinickendorf lebende Schriftsteller Rajvinder Singh ist in diesem Monat gleich auf zwei Veranstaltungen zu erleben.

"Wohin führt Indien" lautet die Frage, mit der sich der 1956 in Indien geborene Rajvinder Singh am Freitag, 18. Oktober, im Kiezclub Rahnsdorf, Fürstenwalder Allee 362, befasst. Ein Thema werden die weltweit diskutierten brutalen Übergriffe auf Frauen in dem südasiatischen Staat in jüngster Zeit sein. "Alles, was man über Indien sagt, ist richtig, aber das Gegenteil stimmt auch", sagt Singh, der seit 1981 in Berlin lebt und an der Technischen Universität Literatur- und Sprachwissenschaft studierte. Singh wird sich mit der Frage beschäftigen, wie sich die frauenverachtenden Vorfälle mit einer Tradition vertragen, die von großer Hochachtung gegenüber dem weiblichen Geschlecht geprägt ist. So weist die indische Mythologie ebenso viele Göttinnen auf wie Götter. Auch die Liebeslehren des Kamasutra sind geprägt von Respekt gegenüber der Weiblichkeit.

Der Eintritt zu der Veranstaltung kostet 2,50 Euro.

Um Singhs eigenes literarisches Schaffen geht es am Donnerstag, 31. Oktober, um 19 Uhr im Dahlemer Literatur- und Kunst-Salon, Am Hirschsprung 9. Dort steht Singhs 2011 erschienener Gedichtband "Wörterwehen" im Mittelpunkt. Singh hat bisher zehn Gedichtbände vorgelegt und wurde viermal zu Stadtschreiber-Stipendien in der Bundesrepublik eingeladen. In Trier wurden seine Gedichte in Stein gemeißelt auf drei Schulhöfen und im Stadtpark nahe der Porta Nigra aufgestellt.

Für die Literaturveranstaltung wird um Anmeldung unter 832 78 96 oder per E-Mail an dlk.salon@t-online.de gebeten. Der Eintritt beträgt acht Euro. Beide Veranstaltungen werden organisiert in Zusammenarbeit mit dem Aphaia-Verlag, Berlin-Adlershof.
Christian Schindler / CS
Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

13 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 130× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 796× gelesen
Gesundheit und Medizin
Das Dominikus Krankenhaus informiert zur Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Moderne Behandlung bei Hüft- und Knieschmerzen
Informationsabend Robotik-Chirurgie

Hüft- und Knieschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und werden oft durch Verschleiß, Unfälle oder Fehlstellungen verursacht. Moderne Technologien wie die Robotik-Chirurgie bieten neue Möglichkeiten für eine präzisere und minimalinvasive Behandlung. Am 4. Januar laden wir Sie herzlich zu einem Informationsabend ein, bei dem Chefarzt Tariq Qodceiah, Leiter des Caritas Hüftzentrums, die Vorteile der Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen erläutert. Er erklärt, wie diese innovative...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 120× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.