Illumination dauert noch bis ins neue Jahr hinein

Das "Spukschloss" am Letteplatz von der Pankower Allee aus gesehen. | Foto: Christian Schindler
  • Das "Spukschloss" am Letteplatz von der Pankower Allee aus gesehen.
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Reinickendorf. Wenn zum Jahreswechsel viele festliche Illuminationen aus der Stadt verschwinden, bleibt eine länger erhalten: das "Spukschloss" auf dem Letteplatz.

Zum ersten Mal war der Letteplatz 2008 für drei Monate in den Abend- und frühen Morgenstunden erleuchtet worden. Der damals von vielen Anwohnern als unwirtlich empfundene Ort gewann an Beliebtheit. Die Leuchtmittel wurden nicht, wie von vielen befürchtet, Opfer von Vandalismus. Das vom Quartiersmanagement Letteplatz angestoßene Projekt wurde zu einem Dauerläufer.

Mit der guten Erfahrung der Beleuchtung wuchs auch deren Anspruch. In diesem Jahr hat der Künstler Yves Mikelsons die Idee eines Spukschlosses für den Platz entwickelt. Dabei wird das Altgebäude der Reginhard-Grundschule, das direkt an den Platz grenzt, zum Ort des Schreckens. Aber auch nur mit einem Augenzwinkern. Schüler der Schule bastelten Gruselwesen und spannen ein Spinnennetz. Richtig gefährlich wirken die Wesen in den Bäumen vor dem Gebäude nicht.

Damit die skurrilen Wesen auch richtig leuchten, wurden die Berufsfachschüler für Mechatronik der Georg-Schlesinger-Schule für Maschinen- und Fertigungstechnik aus der nahen Kühleweinstraße in das Projekt einbezogen. Sie sorgten dafür, dass die Fabeltiere technisch funktionieren. Die Energie wird vom Netzbetreiber Stromnetz Berlin spendiert.

Das Spukschloss ist natürlich nur bei Dunkelheit richtig erfahrbar. Bis Ende Januar ist die Lichtinstallation jeweils von 6 bis 8 Uhr sowie von 17 Uhr bis Mitternacht eingeschaltet.

Christian Schindler / CS
Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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