Vereinsvorsitzender tritt nach einem halben Jahrhundert ab
Reinickendorf. Hanspeter Grahlmann ist am 6. März nach unglaublichen 50 Jahren Vereinsvorsitz zurückgetreten und umgehend zum Ehrenvorsitzenden der Nord-Berliner Schützen-Gemeinschaft (NBSG) ernannt worden.
Der 76-jährige Grahlmann hatte von 1964 bis 1975 zunächst die Geschicke der Schützengilde Hermsdorf 1902/62 e.V. als Vorsitzender geleitet. Seiner zukunftsweisenden Idee, im Jahr 1969 die im Norden Berlins beheimateten Vereine zusammenzuführen, folgten die Gilde Hermsdorf und die Schützengilde zu Tegel 1903 e.V. Unterstützt von Mitgliedern, dem Bezirksamt und den französischen Alliierten, die bei den Erdarbeiten mit schwerem Gerät halfen, wurde 1973 mit dem Bau des Schützenhauses an der Senheimerstraße 65 in Frohnau begonnen. Vier Jahre später wurde es eingeweiht.
Der außerordentliche Einsatz von Grahlmann, sein Engagement und seine Fähigkeit, Menschen zu motivieren, wurden von den Mitgliedern der am 23. Januar 1975 neu gegründeten Nord-Berliner Schützen-Gemeinschaft mit der Ernennung zum Vorsitzenden belohnt. Darüber hinaus war er Schriftführer des Schützenverbandes Berlin-Brandenburg und wurde ins Schiedsgericht des Deutschen Schützenbundes berufen. Für sein Engagement wurde Hanspeter Grahlmann 2008 mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland geehrt.
Seine Vereinskameraden bewundern an ihm, dass er niemals die Konfrontation suchte und die Mitglieder der NBSG als seine Familie und Freunde ansieht. Entsprechend heißt ein gern zitierter Satz des neuen Ehrenvorsitzenden, den er oft gebrauchte, wenn er mal wieder persönlich ausgezeichnet worden war: "Ich habe es bekommen, wir haben es verdient."
Michael Nittel / min
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