Verordnete wollen neue Lichtanlagen in den Bezirk holen

Reinickendorf. Die neuartigen Countdown-Ampeln sollen auch in Reinickendorf in Betrieb gehen. Das fordern jedenfalls die Bezirksverordneten. Der Antrag von CDU und Grünen wurde am 8. Januar einstimmig angenommen.

Am Fehrbelliner Platz in Wilmersdorf ging im September die erste Ampel an, die Fußgängern mit einer Animation zeigt, wann die Autos losfahren. Installiert werden sollen diese Countdown-Ampel nun auch an fünf viel befahrenen Kreuzungen im Bezirk: an der Oranienburger Straße, Ecke Eichborndamm, Ecke Wilhelmsruher Damm, am Kurt-Schumacher-Platz, an der Berliner Straße/Holzhauser Straße, an der Berliner Straße/Gorkistraße sowie am Oraniendamm/Waidmannsluster Damm. Das Bezirksamt soll sich jetzt beim Senat und der Verkehrslenkung Berlin dafür einsetzen. So fordern es die Fraktionen von CDU und Bündnisgrünen in ihrem Antrag, der am 8. Januar auf der Bezirksverordnetenversammlung unisono angenommen wurde.

Die Countdown-Ampel war in Berlin als Modellprojekt der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung gestartet. Weitere Ampeln gingen inzwischen in Charlottenburg und Mitte in Betrieb. Die neuartige Anlage hat einen eingebauten Zebrastreifen. Der rote Ampelmann erscheint und gleichzeitig schaltet sich das darunter hängende Signal im Stil eines Minizebrastreifens ein. Die weißen Streifen erlöschen nacheinander und zeigen dadurch an, wie viel Zeit dem Fußgänger zum Überqueren der Straße bleibt. Das soll die Verkehrssicherheit erhöhen und auch den Autofahrern nützen. Dieses Modell wurde eigens für Berlin entwickelt und kostete bisher rund 90 000 Euro.

Ulrike Kiefert / uk
Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

53 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 100× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 770× gelesen
Gesundheit und Medizin
Das Dominikus Krankenhaus informiert zur Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Moderne Behandlung bei Hüft- und Knieschmerzen
Informationsabend Robotik-Chirurgie

Hüft- und Knieschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und werden oft durch Verschleiß, Unfälle oder Fehlstellungen verursacht. Moderne Technologien wie die Robotik-Chirurgie bieten neue Möglichkeiten für eine präzisere und minimalinvasive Behandlung. Am 4. Januar laden wir Sie herzlich zu einem Informationsabend ein, bei dem Chefarzt Tariq Qodceiah, Leiter des Caritas Hüftzentrums, die Vorteile der Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen erläutert. Er erklärt, wie diese innovative...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 90× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.