Dreitägige Schwerpunktaktion im Auguste-Viktoria-Kiez
2400 Menschen werden vom 25. bis 27. Juni geimpft
Auch in Reinickendorf wird es eine sogenannte Schwerpunktimpfung geben. Sie findet zwischen Freitag, 25. und Sonntag, 27. Juni für die Bewohner im und um den Auguste-Viktoria-Kiez statt.
Die Aktion wird vom Bezirksamt und der Senatsverwaltung für Gesundheit organisiert und vor Ort von weiteren Einrichtungen und Hilfsorganisationen durchgeführt. Impfort ist die Mark-Twain-Grundschule in der Auguste-Viktoria-Allee 95. Die Impfzeiten sind an allen drei Tagen in der Zeit zwischen 9.30 und 16.30 Uhr. Verimpft werden 2400 Dosen. Diese Anzahl wurde schon bei anderen Impfaktionen in Berlin verimpft. 1500 dieser Vakzine kommen vom Hersteller Moderna, 900 von Johnson& Johnson. Johnson & Johnson muss nur einmal verabreicht werden. Bei Moderna ist eine Zweitimpfung nötig, sie findet ebenfalls in der Mark-Twain-Schule statt.
Impfberechtigt sind die Bewohner bestimmter Straßen, beziehungsweise Adressen. Um welche es sich handelt, steht im Internet auf https://bwurl.de/16tu. Des Weiteren werden Flyer verteilt und über Aushänge informiert. Wer in den Straßen wohnt, kann sich ohne weitere Formalitäten einfach innerhalb der angegebenen Zeiten zum Impfort begeben. Die Mitnahme eines Ausweises ist notwendig.
Ziel der Schwerpunktimpfungen ist es, vor allem Menschen in bestimmten Gebieten zu erreichen, die sich erfahrungsgemäß eher schwer tun, sich impfen erreichbar sind. Bei der Vorbereitung sind deshalb auch lokale Akteure involviert.
In den zurückliegenden Wochen gab es solche Schwerpunktaktionen schon unter anderem in der High-Deck-Siedlung in Neukölln, der Heerstraße Nord in Spandau, in mehreren Kreuzberger Quartieren, zuletzt vom 18. bis 20. Juni im Soldiner Kiez in Wedding. Auch Reinickendorf hatte sich schon länger um einen Termin bemüht. Wie Gesundheitsstadtrat Uwe Brockhausen (SPD) am 9. Juni in der Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) mitteilte, habe der Bezirk drei mögliche Impfgebiete vorgeschlagen: das Märkische Viertel, den Lettekiez und die Auguste-Viktoria-Allee.
Bei den vergangenen Impfeinsätzen war es häufig so, dass im Laufe der Aktion weitere Menschen aus benachbarten Wohnvierteln zur Teilnahme berechtigt wurden. Dies wurde kurzfristig über verschiedene digitale Kanäle verbreitet.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.