Reinickendorf gewinnt die Kaffeewette 2025
Die Kältehilfe im Bezirk erhält über 3051 Päckchen und den Wetteinsatz von 2500 Euro
Bei der diesjährigen Berliner Kaffeewette zugunsten der Kältehilfe haben die Bürger und Bürgerinnen aus Reinickendorf mit 3051 gekauften Paketen die höchste Menge erzielt. Auf den Plätzen folgten Spandau, Neukölln, Tempelhof-Schöneberg und Lichtenberg.
Mit der erreichten Zahl von 3051 Paketen hat Reinickendorf die Vorgabe von mindestens 500 Paketen mehr als sechsmal übertroffen. Insgesamt wurden über 9424 Pakete für die Kältehilfe in den teilnehmenden Bezirken gesammelt. Zusätzlich erhalten sie den Wetteinsatz von 2500 Euro pro Bezirk, den die Wettpaten, die Einzelhändler Michael Lind und Ralf Oelmann, ausgelobt hatten. Diese Summe hatten sie versprochen zu spenden, wenn in dem jeweils teilnehmenden Bezirk, mindestens 500 Pakete gesammelt würden. Die Spenden konnten zwischen dem 8. und 20. Januar in den jeweiligen Rathäusern abgegeben werden. Am 21. Januar wurde das Ergebnis bei der Kubus Kältehilfe und Notübernachtung in Neukölln verkündet.
Michael Lind ist Erfinder der Kaffeewette. 2019 trat der Reinickendorfer Unternehmer erstmals gegen den Bezirk Neukölln an. 2023 holte Lind seinen Heimatbezirk mit ins Boot. Aus der Einzelwette wurde ein Duell. 2024 entschied Reinickendorf dann das Duell mit 683 gegen 671 Kaffeepäckchen knapp für sich.
Zur nochmals gestiegenen Resonanz und Spendenbereitschaft in diesem Jahr trug sicher auch die Teilnahme von drei weiteren Bezirken bei. Zum ersten Mal waren jetzt Spandau, Tempelhof-Schöneberg und Lichtenberg mit dabei. Damit gab es einen wirklichen Wettbewerb für den guten Zweck. Für die Neuen hatte Ralf Oelmann die Patenschaft übernommen, Michael Linds Einsatz galt weiter Reinickendorf und Neukölln.
Unter den Neuen belegte übrigens Spandau mit 2304 Päckchen Platz zwei. Auf den weiteren Plätzen folgten Neukölln mit 1726, Tempelhof-Schöneberg mit 1666 und Lichtenberg mit 677 Paketen. An das Reinickendorfer Ergebnis kam keiner der anderen Bezirke auch nur annähernd heran. Sie sei überwältigt von der riesigen Resonanz, erklärte Bürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU). „Ich danke allen Reinickendorfer Bürgern und Unternehmen, die einmal mehr ihr großes Herz bewiesen haben“. Das Resultat des Vorjahres sei fast verfünffacht worden.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.