Engagement belohnt: Fünf Reinickendorfer Ehrenamtliche ausgezeichnet

Reinickendorf. Ehrenamtliches Engagement ist wünschenswert, wichtig – aber keineswegs selbstverständlich. Dieser Tatsache trägt der Bezirk Reinickendorf Rechnung, indem er jährlich einen Ehrenpreis für besonders verdiente Aktive vergibt.

In diesem Jahr fand die Preisverleihung im Rahmen der Sitzung des Behinderten- und Seniorenparlaments am 14. November im Rathaus Reinickendorf statt. Der Beirat für Menschen mit Behinderungen hatte unter vielen Vorschlägen die Auswahl der Preisträger getroffen – fünf waren es an der Zahl: Sandra Lemke wohnt im Kiez rund um den Emstaler Platz in Tegel. Sie ist Gründerin des Vereins Hip Hop Charity Jam, der 2017 den zehnten Geburtstag feiert und alljährlich neben Präventions-Workshops für Kinder und Jugendliche auch ein Sommerfest auf die Beine stellt, dessen Erlös an den guten Zweck geht. Die vierfache Mutter hat sich der Bekämpfung der Kinderarmut verschrieben.

MS-Patientin engagiert sich seit vielen Jahren

Hamdy Mohamed bietet Judo-Gruppen für junge Menschen mit Behinderung und für Jugendliche mit Migrationshintergrund an. In der Seniorenfreizeitstätte Lübars engagiert sich Harald Waldeck im organisatorischen Bereich, damit die Besucher ein umfangreiches Kursangebot nutzen können. Karin Dähn ist stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft des Landesverbandes Berlin (DMSG), sie leidet selbst an der Krankheit und engagiert sich seit zehn Jahren als Sprecherin einer offenen Selbsthilfegruppe des DMSG Berlin. Seit zwölf Jahren setzt sich Fritz Schlee in der Diakonie Heiligensee für Menschen mit körperlicher und geistiger Behinderung ein. 2015 sorgte er mit dem Elternbeirat für eine Spendenaktion, dank derer ein Behindertentransporter finanziert werden konnte.

„Mit dem Reinickendorfer Ehrenpreis wollen wir Ansehen und Stellenwert des ehrenamtlichen Engagements unterstreichen“, so Stadtrat Uwe Brockhausen (SPD), der den Preis vor vier Jahren ins Leben gerufen hat und alle diesjährigen Preisträger kürte. „Die Arbeit der Ausgezeichneten ist aus unserem Bezirk nicht mehr wegzudenken.“

Im Anschluss an die feierliche Übergabe luden die Bezirksbehindertenbeauftragte Regina Vollbrecht und Uwe Brockhausen alle Ehrenpreisträger samt Begleitung zum gemeinsamen Kaffeetrinken ins Turmzimmer des Rathauses ein. bm

Autor:

Berit Müller aus Lichtenberg

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