TSV möchte damit Zahl der Kinder verdoppeln
3500 Euro für Milchzahnathleten gespendet
Der TSV Berlin-Wittenau hat für seine „Milchzahnathleten“ von der Berliner Sparkasse einen Scheck in Höhe von 3500 Euro erhalten. Und der TSV wird dieses Geld umgehend in das 2011 initiierte Sportprojekt investieren.
„Wir möchten die Milchzahnathleten im wahrsten Wortsinn verdoppeln“, erklärte TSV-Vereinsmanagerin Elke Duda am Rande der Schecküberreichung am 16. Juni. „Das bedeutet: die Zahl der Kinder, der Trainingsgruppen und der Übungsleiter verdoppeln.“ Zurzeit gibt es knapp 300 Milchzahnathleten, die zum überwiegenden Teil aus dem Märkischen Viertel und Wittenau kommen. Übungsleiter gibt es momentan acht – sieben weitere befinden sich in der Ausbildung. Wenn dann noch die entsprechenden Hallenzeiten generiert werden, ist man beim TSV der festen Überzeugung, tatsächlich 500 bis 600 Kinder in diesem Projekt betreuen zu können.
„Sport sollte man von klein auf betreiben, da Bewegung eines der wichtigsten Elemente unserer Gesellschaft ist“, begründet Frank Schröter von der Berliner Sparkasse die Spende. Zudem sei es wichtig, Kinder möglichst früh an den Teamsport und das Vereinsleben heranzuführen. „Der TSV Berlin-Wittenau macht da eine wirklich gute, sehr professionelle Arbeit und kümmert sich in einem sehr hohen Maß um die Menschen, insbesondere die Kinder hier im Kiez.“
"Alle Sinne ansprechen"
Seit mittlerweile sieben Jahren versucht der TSV mit seinen Milchzahnathleten, kleinen Kindern bis zum sechsten Lebensjahr die große, faszinierende Welt des Sports näherzubringen. Das Besondere ist dabei, dass sich die Angebote nicht auf eine Sportart beschränken, sondern umfassend sind. Der TSV setzt auf Bewegung in Verbindung mit Wahrnehmung, fördert den natürlichen Bewegungsdrang und gibt Raum zum Ausprobieren. Musik und Tanz, Lauf-, Geschicklichkeits- und Entspannungsspiele sollen möglichst alle Sinne ansprechen.
Und die Mama und der Papa begleiten die Kinder nicht nur oder holen sie nach dem Turnen ab – nein, sie sollen mitmachen und sich von ihren Kindern zum gemeinsamen Bewegen und Sport treiben animieren lassen.
Autor:Michael Nittel aus Reinickendorf |
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