Mit vereinten Kräften für mehr Bewegung
Ergebnisse aus dem zweiten Sportgespräch

Schulleiterin Sylvia Betzing und Ringweltmeister Sinan Hanli (zweiter von rechts) berichteten aus der Praxis. Eingeladen hatte der Stadtrat für Jugend, Familie, Schule und Sport, Tobias Dollase (Mitte). | Foto: Bezirksamt Reinickendorf
  • Schulleiterin Sylvia Betzing und Ringweltmeister Sinan Hanli (zweiter von rechts) berichteten aus der Praxis. Eingeladen hatte der Stadtrat für Jugend, Familie, Schule und Sport, Tobias Dollase (Mitte).
  • Foto: Bezirksamt Reinickendorf
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In der Kolumbus-Grundschule hat das zweite Reinickendorfer Sportgespräch stattgefunden. Bei diesem Diskussionsformat will Stadtrat Tobias Dollase (parteilos, für CDU) mit Sportvereinen ins Gespräch kommen und sich über gemeinsame Ziele und Strategien für den Bezirk verständigen. Und – was braucht dieser 2018 in sportlicher Hinsicht?

Ergebnis der Veranstaltung mit rund 70 Vertretern aus Schulen und Sportvereinen war der Konsens, dass es mehr Sportangebote in Schulen geben soll. „Mehr Sport fördert den Erfolg in Sprachen und den anderen Fächern – Gesundheit, Selbstbewusstsein, Teamfähigkeit und Sozialverhalten obendrein“, sagte Dollase. Kinder und Jugendliche litten im digitalen Zeitalter unter einem Bewegungsmangel, der zu Übergewicht, Haltungsschäden, Koordinationsstörungen führe.

Erfolgreich eine Ringergruppe
an der Schule aufgebaut

Sportvereine und Schulen kamen darin überein, sich stärker vernetzen zu wollen, um mehr Bewegung in den Alltag der Kindern und Jugendlichen zu bringen. Gut funktioniert hat dies an der Kolumbus-Grundschule, die die Veranstaltung beherbergte. Schulleiterin Sylvia Betzing und Sinan Hanli, Weltmeister im Ringen und Trainer des KSV-Ringen-Reinickendorf, berichteten auf dem Podium, wie es gelungen war, eine Trainingsgruppe an der Schule aufzubauen. Um solche Angebote zu finanzieren, seien übrigens Senatsfördermittel vorhanden, bemerkte Stadtrat Dollase. Außerdem könne man auf eine gute Infrastruktur aus Trainingsstätten zurückgreifen.

Jan Lesener, Leiter der Stabsstelle „Sport bewegt und bildet“ des Landessportbundes Berlin, kündigte an, über die Fortschreibung des bewährten Programmes „Schule-Sportverein/-verband“ nachzudenken. Dabei unterstützt die Sportjugend Berlin Kooperationen zwischen Schulen und Vereinen mit Zuschüssen für Übungsleiter und Sportgeräte.

Autor:

Josephine Macfoy aus Schöneberg

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