Füchse gehen als Titelverteidiger in die Bezirksmeisterschaft

Die Füchse Berlin (grün/weiß) - hier im Vorjahr gegen den SC Borsigwalde - wollen nach 2011 und 2012 auch 2013 beim Bezirkspokal triumphieren. | Foto: Nittel
  • Die Füchse Berlin (grün/weiß) - hier im Vorjahr gegen den SC Borsigwalde - wollen nach 2011 und 2012 auch 2013 beim Bezirkspokal triumphieren.
  • Foto: Nittel
  • hochgeladen von Michael Nittel

Reinickendorf. Am 21. Juli veranstaltet die Arbeitsgemeinschaft (AG) Reinickendorfer Fußballvereine ihre 15. Meisterschaft für alle Fußballklubs des Bezirks. Die Füchse gehen als Titelverteidiger ins Rennen und gelten neben dem VfB Hermsdorf als Topfavorit für den diesjährigen Titelgewinn.

Auf der Sportanlage an der Göschenstraße werden sich acht Teams von 10 Uhr an in zwei Gruppen um den Einzug ins Halbfinale und Finale streiten. In der Gruppe A treten die Füchse, der Nordberliner SC, der BFC Alemannia 90 und der FCK Frohnau an. In der Gruppe B treffen der VfB Hermsdorf, der Frohnauer SC, der 1. FC Lübars und der RFC Liberta aufeinander. Von allen zwölf Reinickendorfer Vereinen wurden die beiden Berlin-Ligisten, die Füchse und der VfB Hermsdorf, gesetzt. Die zum Zeitpunkt der Auslosung bestplatzierten Landesligisten, der Nordberliner SC, der mittlerweile auch in die Berlin-Liga aufgestiegen ist, und der Frohnauer SC waren ebenfalls automatisch für die Finalrunde qualifiziert. Die restlichen acht Klubs mussten im Vorfeld Ausscheidungsspiele austragen: Dabei kamen Alemannia, der RFC Liberta und der 1. FC Lübars kampflos weiter. Arminia Heiligensee hatte verzichtet, weil der Verein seiner Mannschaft nach Abschluss der Saison eine dreiwöchige Ruhepause gönnen wollte. Der SC Borsigwalde sagte ebenfalls ab, weil sich das Team zurzeit in einem Trainingslager befindet. Und da Concordia Wittenau und der 1. FC Lübars für ihr Ausscheidungsspiel keinen geeigneten Termin finden konnten, entschied das Los - zugunsten des 1. FC Lübars. Lediglich der FCK Frohnau und Normannia 08 konnten die Qualifikation sportlich regeln: die Frohnauer siegten mit 4:2.

"Dass drei von vier Spielen gar nicht ausgetragen wurden, fanden wir überhaupt nicht gut - keine Frage", sagt Horst Hasenbank, 2. Vorsitzender der AG und Turnierleiter. "Nichtsdestotrotz hatten sich alle Vereine im Vorfeld dafür ausgesprochen, dieses Turnier beizubehalten. Und das ist für uns als Ausrichter letztlich entscheidend."

Immerhin gehört Reinickendorf zu den wenigen Bezirken, der seine Meisterschaft trotz aller Widrigkeiten die letzten Jahre immer ausspielte, während sich andere Bezirke längst davon verabschiedet haben. "Ich fand die Idee immer gut und stehe auch nach wie vor zu ihr", sagt Hasenbank. Hier hätten alle Klubs des Bezirks, ihre Verantwortlichen und Spieler, die Chance, sich einmal im Jahr zu begegnen. Zudem sei so ein Turnier ein Aushängeschild für den Bezirk. Auch der Modus, die Meisterschaft an einem Tag auszuspielen, sei von allen Vereinen gut angenommen worden.

In den letzten Jahren war häufig über den Modus diskutiert worden. Hauptkritikpunkt war stets die zu lange Wartezeit zwischen den Spielen und die damit verbundene Verletzungsgefahr für die Akteure, als noch alle zwölf Klubs an zwei Tagen an der Endrunde teilgenommen hatten. Hasenbank: "Es wird zwar immer noch einige geben, die sich auch jetzt noch beschweren werden. Ich denke aber trotzdem, dass diese komprimierte Form die beste und attraktivste für alle Reinickendorfer Fußballfans ist."

Michael Nittel / min
Autor:

Michael Nittel aus Reinickendorf

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Das Team von Optik an der Zeile freut sich auf Ihren Besuch. | Foto: privat

Optik an der Zeile
16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024

40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir immer noch in diesem Jahr 2024. Feiern Sie mit uns und profitieren Sie von unseren Jubiläumsangeboten. Kommen Sie zu uns und staunen Sie über die Vielfalt der Angebote. Anlässlich unserer 16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024 bieten wir Ihnen die gesamte Kollektion namhafter Designer. Sie können aus einer riesigen Auswahl Ihre Brille finden. Mit vielen schönen Brillengestellen und den Brillengläsern von Essilor und...

  • Märkisches Viertel
  • 13.11.24
  • 546× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 835× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Wie Sie Rückenschmerzen durch fortschrittliche Behandlungskonzepte in den Griff bekommen, erfahren Sie am 3. Dezember. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Ihre Optionen bei Beschwerden
Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule

Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...

  • Reinickendorf
  • 07.11.24
  • 813× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für rund 105.000 Haushalte im Bezirk Lichtenberg baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom
2 Bilder

Telekom macht's möglich
Schnelles Glasfasernetz für Lichtenberg

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...

  • Bezirk Lichtenberg
  • 30.10.24
  • 1.191× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.