Grün-Weiße spielen weiterhin Berlin-Liga
Füchse schaffen Klassenerhalt

Steven Haubitz (grün) hatte mit seinen 20 Saisontreffern maßgeblichen Anteil am Klassenerhalt der Füchse Berlin. | Foto: Michael Nittel
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Die Füchse Berlin haben am letzten Spieltag der Berlin-Liga durch einen 2:0-Erfolg über den BSV Al-Dersimspor den Klassenerhalt geschafft. Schon bei einem Unentschieden wären die Grün-Weißen abgestiegen.

Bei den Füchsen – den Spielern, Verantwortlichen und Fans – war eine große Erleichterung und wenig Ausgelassenheit zu spüren, als die Partie des letzten Spieltages am 17. Juni gegen die Gäste aus Kreuzberg endlich abgepfiffen worden war. Ein kräftezehrender Abstiegskampf war glücklich zu Ende gegangen. Dabei taten sich die Füchse gegen Dersimspor, das sich bereits am vorletzten Spieltag gerettet hatte und völlig unbeschwert auftreten konnte, sehr schwer. Nahezu die komplette erste Halbzeit waren die Gäste überlegen und scheiterten ein ums andere Mal an Füchse-Schlussmann Steven Schultz. Als dann auch noch die Konkurrenten im Abstiegskampf, die Spandauer Kickers und der DJK Schwarz-Weiß Neukölln, in ihren Partien in Führung gegangen waren, waren die Füchse vorübergehend sogar auf einem Abstiegsrang abgerutscht.

Doch dann war es einmal mehr Philipp Trampisch, seit 2014 ein Fuchs und längst Leistungsträger ist, der mit einer Einzelaktion und seinem zehnten Saisontor sein Team auf Kurs brachte. Toptorjäger Steven Haubitz, der in seinem 29. Saisoneinsatz seinen 20. Treffer markieren konnte, machte dann alles klar und sorgte dafür, dass die Reinickendorfer auch in der kommenden Saison in Berlins höchster Spielklasse antreten werden.

Es war sehr eng im Tabellenkeller

Mit 38 Punkten – elf Siegen, fünf Unentschieden und 18 Niederlagen – haben die Füchse die Saison 2017/18 auf dem 15. Tabellenplatz beendet. Dass Schwarz-Weiß Neukölln letztlich mit 37 Punkten den bitteren Gang in die Landesliga antreten muss, zeigt, wie eng es im Tabellenkeller bis zur letzten Sekunde war und wie stark die Abstiegskandidaten in der Rückrunde aufgetrumpft haben.

Bis zuletzt hatte auch Füchse-Coach Guido Perschk, der kurz vor der Winterpause Kai Brandt abgelöst hatte, an sein Team geglaubt, hatte viel Optimismus verbreitet und war in jeder Sekunde vom Klassenerhalt überzeugt.

23 der insgesamt 38 Punkte holten die Füchse in der Rückrunde, in der sie sich defensiv kompakter und spielstärker präsentierten. „Wir spielen eine tolle Rückrunde und werden nicht absteigen“, hatte Perschk stets verlauten lassen. Ob das Zweckoptimismus oder Überzeugung gewesen ist, wird sein Geheimnis bleiben.

Autor:

Michael Nittel aus Reinickendorf

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