Optimales Wetter zum Jubiläum
Halbmarathon lockt rund 1700 Athleten
Zum mittlerweile 20. Mal haben der VfL Tegel, der VfB Hermsdorf und der Ruder-Club Tegel den Mercedes-Benz-Halbmarathon ausgerichtet. Bei optimalem Laufwetter hatten am 2. September rund 1700 Läuferinnen und Läufer ihre Schuhe geschnürt, um sich entweder auf die Halbmarathon-Distanz zu begeben oder am 10-Kilometer-Lauf teilzunehmen. Für rund 50 Kinder gab es auch in diesem Jahr wieder einen Mini-Marathon.
Die ausrichtenden Vereine hätten sich für das Jubiläum allerdings ein paar Teilnehmer mehr gewünscht – schließlich hatte man in der Vergangenheit das eine oder andere Mal auch schon die 2000er Marke geknackt. Doch die Umstände waren in diesem Jahr nicht ganz optimal: Zum einen wurde der Berlin-Marathon, für den der Startschuss am Sonntag, 16. September, um 9.15 Uhr fallen wird, um eine Woche vorverlegt, so dass zwischen den beiden Laufveranstaltungen in diesem Jahr nur 14 Tage statt der sonst üblichen drei Wochen lagen. Grund für diese Vorverlegung sind die Vorbereitungen zum Tag der Deutschen Einheit. Dadurch haben viele Läufer darauf verzichtet, den Halbmarathon – wie sonst üblich – als letzte Generalprobe für den Berlin-Marathon anzugehen. Zum anderen wurde parallel zum Halbmarathon das ISTAF ausgerichtet, so dass sich manch einer vielleicht lieber dafür entschieden haben mag, sich die Leichtathleten anzuschauen anstatt selbst aktiv zu werden. Aber unabhängig davon war der Jubiläumshalbmarathon für alle Beteiligten ein toller Event mit großartigen läuferischen Leistungen.
Berliner Läufer sind vorn dabei
Der schnellste Mann beim diesjährigen Halbmarathon war der Belgier Filip Vercruysse, der die 21,0975 Kilometer in 1:09:51 Stunden absolvierte. Auf Platz zwei landete Lokalmatador Frank Merrbach von der LG Nord Berlin, der 1:13:03 Stunden benötigte. Die schnellste Frau auf der halben Marathonstrecke war Anne Barber vom LC Ron-Hill Berlin, die 1:23:21 Stunden benötigte. Beim 10-Kilometerlauf triumphierte bei den Männern der Erfurter Marcel Lehmberg in 33:16 Minuten. Die schnellste Frau auf dieser Strecke war die Berlinerin Daniela Nuscheler in 40:33 Minuten.
Da auf der Holzhauser Straße kurzfristig drei Baustellen eingerichtet worden waren, hatte die Polizei für den Halbmarathon die ganze und nicht nur – wie vorgesehen – die halbe Straße gesperrt, so dass die Läufer zur großen Freude der veranstaltenden Vereine die Strecke uneingeschränkt absolvieren konnten.
Autor:Michael Nittel aus Reinickendorf |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.