DLRG-Bezirksgruppe schlägt Alarm
Lebensretter beklagen starken Rückgang bei Erste-Hilfe-Kursen und Schwimmabzeichen

Einen starke Rückgang wegen der Pandemie beklagt die DLRG bei Erste-Hilfe-Kursen und Schwimmpässen. Dabei musste die Bezirksgruppe Reinickendorf im vergangenen Jahr 18 Rettungseinsätze leisten.

Nach Angaben des stellvertretenden Bezirksleiters Felix Schönebeck konnten 39 Teilnehmer 2021 erfolgreich in Erste Hilfe ausgebildet werden. Zwei Jahre zuvor seien es aber noch 96 gewesen.

Noch gravierender sei die Situation bei den Schwimmpässen. 2019 konnten sie insgesamt 112 Mal in den Kategorien Gold, Silber oder Bronze vergeben werden. Im abgelaufenen Jahr wurden lediglich zwei Schwimmpässe ausgestellt.

Geschlossene Bäder, strenge Regeln, Testpflichten und Personengrenzen hätten die Arbeit der DLRG erschwert. Die Folge wäre ein immer größerer Anteil vor allem von Kindern, die nicht sicher schwimmen könnten.

Zur Bilanz des vergangenen Jahres gehören aber auch 2884 Wach- und 1034 Nachtstunden, die von den Mitgliedern der Bezirksgruppe in der Wasserstation Forsthaus am Tegeler See geleistet wurden. Dazu kamen 243 Arbeitsstunden. Und trotz erschwerter Bedingungen aufgrund der Coronalage konnten 129 Rettungsschwimmer und vier Schnorcheltaucher ausgebildet werden.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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