Füchse und Frohnauer SC starten in neue Spielzeit
Nur keine Zittersaison mehr
Am Freitag, 2. August beginnt mit dem Duell Sparta Lichtenberg gegen Fortuna Biesdorf die neue Saison in der Berlin-Liga. Die beiden Reinickendorfer Vertreter greifen am Sonntag ins Geschehen ein. Die Füchse gastieren beim SFC Stern in Steglitz. Der Frohnauer SC empfängt den TuS Makkabi.
Beide Klubs haben das gleiche Saisonziel: Nur keine Zittersaison – möglichst schnell mit dem Abstiegskampf nichts zu tun haben. Doch während sich die Füchse dafür quasi runderneuert haben, halten sich die personellen Wechsel am Frohnauer Poloplatz in Grenzen.
Ja, die Füchse mussten etwas tun. Nachdem man zwei Spielzeiten in Folge bis zum Saisonende und zuletzt sogar bis zur letzten Sekunde um den Klassenerhalt kämpfen musste, wünscht man sich bei den Grün-Weißen endlich wieder eine deutlich entspanntere Spielzeit. Mit Coach Thorsten Thielecke, der den scheidenden Mario Reichel ersetzt, konnte man frühzeitig einen renommierten Coach gewinnen, der sich nicht davor scheut, auch mal junge Spieler ins kalte Wasser zu werfen. Mit dem 22-jährigen Angreifer Mert Bulut hatte er auch gleich einen vielversprechenden jungen Kicker von den Sportfreunden Charlottenburg-Wilmersdorf mitgebracht. Doch Bulut sollte nicht die letzte Verpflichtung bleiben: Vom Regionalliga-Aufsteiger SV Lichtenberg 47 konnte mit Maik Haubitz ein torgefährlicher Spieler verpflichtet werden, der im Mittelfeld die Fäden zieht. Haubitz? Ja, richtig. Bei den Füchsen trifft Maik auf seinen älteren Bruder Steven – seines Zeichens Mannschaftskapitän, bester Füchse-Torschütze der letzten Jahre und schon zu Oberligazeiten für die Grün-Weißen aktiv.
Viele neue Gesichter
bei den Füchsen
Vom Berlin-Liga-Aufsteiger Berlin United ist Josue De-Almeida zu den Füchsen gewechselt. Der 26-jährige Mittelfeldakteur soll dem Spiel der Füchse mehr Stabilität verleihen. Darüber hinaus tragen künftig Torwart Tolunay Cetinkaya (Berlin Türkspor), der junge Angreifer Ramy Hassen (SC Gatow), der torgefährliche Mittelfgeldspieler Elton Makengo (FC Internationale), Fabian Malcher (TeBe) sowie Pascal Trappe das Füchse-Trikot. Mit Muhammed Yildirgan, Lars Michael Unger und Oliver Liebrecht werden aber auch ein paar Kicker aus dem eigenen Nachwuchs dem Berlin-Liga-Kader angehören.
Ganz anders die Situation beim Frohnauer SC. Das Team um Coach Andreas Weiner, das nach dem Aufstieg 2018 mit Platz elf recht souverän den Klassenerhalt in Berlins höchster Spielklasse sichern konnte, setzt weiter auf Kontinuität: Zwar können noch bis einschließlich 31. August Spieler den Verein wechseln. Doch bis dato haben die Frohnauer keinen einzigen Abgang zu verzeichnen. Und mit Abwehrspieler Niklas-Joel May vom Ligakonkurrenten Sparta Lichtenberg und Angreifer Martin Urbanski vom Landesligisten Hohen Neuendorf wurde das Team gezielt verstärkt. Darüber hinaus werden die Frohnauer – wie in jedem Jahr –versuchen, ein paar Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in den Berlin-Liga-Kader einzubauen. Kicker wie Lucas Rindermann, Hannes Mosch und Sören Krenzel haben dabei schon einen guten Eindruck hinterlassen.
Autor:Michael Nittel aus Reinickendorf |
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