Trainer schmeißt hin
Perschk nicht mehr Füchse-Coach

Guido Perschk ist nicht mehr Trainer der Füchse Berlin. | Foto: Michael Nittel
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Nach einem katastrophalen Saisonstart in der Berlin-Liga mit keinem einzigen Sieg, nur zwei Remis und sieben Niederlagen nach neun Spieltagen hat Füchse-Coach Guido Perschk sein Traineramt niedergelegt.

Die Mannschaft präsentierte sich zuletzt in einem schlimmen Zustand: Kraftlos, mutlos, ideenlos agierte das Team in den letzten Partien. Negativer Höhepunkt war das 0:6-Debakel am Tag der Deutschen Einheit beim SV Tasmania. Dabei hatte Perschk seiner neu zusammengestellten Mannschaft zu Saisonbeginn attestiert, qualitativ besser zu sein als das Team der Vorsaison, das nach einer sehr durchwachsenen Spielzeit mit Rang 15 und einem Punkt Vorsprung auf die Abstiegsränge den Klassenerhalt nur mit Hängen und Würgen geschafft hatte. Damals hatte Perschk angemerkt, ein paar graue Haare mehr bekommen und zwei „Menschenleben“ verloren zu haben. Nicht auszumalen, wie sich der Ex-Coach in den letzten Wochen gefühlt haben mag.

2:0-Erfolg mit Co-Trainer Trampisch

Kurioserweise könnte das erste Spiel ohne Guido Perschk an der Seitenlinie tatsächlich eine Initialzündung gewesen sein: Das auf den 10. Oktober verlegte Spiel des 10. Spieltages beim Aufsteiger SC Charlottenburg konnten die Füchse mit 2:0 für sich entscheiden. Die Tore erzielten Robin Moerer und Michael Trotzer. Verantwortlich an der Seitenlinie bei dem Gastspiel im Mommsenstadion war Co-Trainer und Ex-Spieler Frank Trampisch. Ob dies eine Übergangs- oder eine dauerhafte Lösung sein kann, bleibt abzuwarten. Vielleicht ist durch diesen Erfolg tatsächlich der Korken aus der Flasche.

Aber die kommenden Gegner werden nicht einfacher: Am Freitag, 19. Oktober, gastiert mit Sparta Lichtenberg der Spitzenreiter der Berlin-Liga in Reinickendorf. Die Partie im Wackerstadion an der Kienhorststraße 170 wird um 19 Uhr angepfiffen.

Autor:

Michael Nittel aus Reinickendorf

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