Sportgespräch mit den Tokio-Rückkehrern
Reinickendorf feiert seine Olympioniken bei der Meisterehrung
Die Meisterehrung für erfolgreiche Athleten aus den Sportvereinen fand in diesem Jahr unter dem Eindruck der Olympischen Spiele in Tokio statt.
Sechs der insgesamt zehn Athleten aus Reinickendorfwaren auf der Sportanlage Scharnweberstraße vertreten. Unter ihnen war auch Thomas Plößel, der mit seinem Teamkollegen Erik Heil (beide Tegeler Segel-Club) nach 2016 auch 2021 eine Bronzemedaille im Segeln gewonnen hatte.
"Wir haben in Tokio das verteidigt, was wir in Rio geschafft haben", erklärte Thomas Plößel beim Reinickendorfer Sportgespräch, das Sportstadtrat Tobias Dollase (parteilos, für CDU) mit ihm und den anderen Olympiateilnehmern führte. Zwar hätten sie sich eigentlich noch mehr vorgenommen, aber die Bedingungen wären schon wegen Corona ganz anders gewesen. Außerdem sei das Niveau höher gewesen als fünf Jahre zuvor. "Daher sind wir superhappy mit der Medaille und haben Lust, in drei Jahren wieder anzutreten."
Die weiteren Gesprächspartner waren allesamt Leichtathleten von der LG Nord. Etwa Deborah Schöneborn, die beim Marathonlauf als 18. ins Ziel kam. Oder Leo Köpp, Platz 22 beim 20-Kilometer-Gehen.
Mehr noch als für diese beiden galt das olympische Motto "Dabei sein ist alles" für Carolina Pahlitzsch und Marc Koch. Sie gehörten zum Team der Mixed-Staffel, kamen aber nicht zum Einsatz. Dennoch sei die Zeit in Tokio eine wichtige Erfahrung gewesen, bekräftigte das Duo.
Auch für Yuliana Angulo trifft das zu. Die Ecuadorianerin, die ebenfalls zur LG Nord gehört, lief mit der 4x100 Meter Staffel ihres Heimatlandes einen neuen nationalen Rekord.
Einig waren sich alle Teilnehmer, dass olympische Spiele in Berlin eine tolle Sache wären. Die Stadt sollte sich dafür bewerben.
Das gesamt Sportgespräch kann im Internet auf https://bwurl.de/175b nachgehört werden
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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