Aderlass beim Nordberliner SC
Sechs Kicker wechseln vom NBSC zu den Füchsen

Benjamin Burow (blau) ist einer von sechs Spielern, die vom Berlin-Liga-Absteiger Nordberliner SC zu den Füchsen gewechselt sind. | Foto: Michael Nittel
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Bei den Fußballteams in der Berlin-Liga und den beiden Landesligen hat die Vorbereitung auf die neue Saison begonnen. Zwar gibt es noch den einen oder anderen Urlauber. Und erfahrungsgemäß wird es bis zum Ende der Transferperiode am 31. August auch noch Veränderungen in den Kadern geben. Doch viele personelle Entscheidungen sind bereits gefallen – so auch bei den Teams aus Reinickendorf.

Allein sechs Akteure, durchweg Stammspieler, mitunter sogar Leistungsträger, sind vom Berlin-Liga-Absteiger Nordberliner SC zu den Füchsen gewechselt: Die Mittelfeldakteure Benjamin Burow, Jonas Göhler, Frans von der Aue und Adrian Wittur sowie die Abwehrspieler Tim Gross und Hassan Ayad haben jahrelang das Trikot der Heiligenseer getragen und werden der Berlin-Liga somit erhalten bleiben. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass sich alle sechs Spieler bei den Füchsen sogar einen Stammplatz erobern könnten und die Grün-Weißen besser machen werden. Ohnehin hat sich in diesem Sommer bei den Füchsen personell einiges getan – eigentlich ungewöhnlich für den Traditionsklub, der in den letzten Jahren sehr auf Kontinuität gesetzt hatte. Weitere namhafte Zugänge sind Torwart Ferdinand Hahn vom Charlottenburger Oberligisten CFC Hertha 06, der Ex-Hermsdorfer Robin Moehrer, zuletzt beim SV Empor aktiv, und Batuhan Karadeniz von Berlin Türkspor.

Nordberliner SC verliert noch mehr Kicker

Des einen Freud, des anderen Leid: Neben den sechs genannten Stammkräften muss der Nordberliner SC um seinen Coach Michael Linde künftig auch auf Sebastian Paul, der zum SC Staaken wechselte, sowie Lukas Bianchini und Mathias Klotsche verzichten, die es beide nach Klosterfelde zieht. Am Elchdamm steht nach dem Abstieg, wie zu erwarten, also ein kompletter Umbruch an.

Sehr beschaulich dreht sich indes das Personalkarussell bei den Landesligisten VfB Hermsdorf und Wittenauer SC Concordia. Doch beide Klubs sind ohnehin nicht dafür bekannt, den alljährlichen Transferwahnsinn mitzumachen. Den VfB haben bislang drei Spieler verlassen: Jeffrey Maaß wird künftig das Tor beim FC Internationale in Schöneberg hüten. Martin Haustein kickt ab sofort in Ahrensfelde beim SV 1908 Grün-Weiss, Domenic Schupp für den Oranienburger FC.

Bei Concordia ist Trainersohn Dennis Steffan vom BSC Fortuna Glienicke nach einem Jahr wieder nach Wittenau zurückgekehrt, Torwart André Gille wechselte aus Hohen Neuendorf nach Berlin. Zudem konnten sich die Wittenauer die Dienste von Torjäger Marvin Teuber sichern, der mit seinen 13 Treffern in der letzten Saison maßgeblichen Anteil daran hatte, dass der SV Normannia 08 in die Bezirksliga aufgestiegen ist. Sein jüngerer Bruder Kevin war bereits vor einem Jahr zum Wittenauer SC gewechselt, hat sich dort toll entwickelt und längst zu einem Stammspieler gemausert: In allen 30 Saisonspielen war der 21-Jährige zum Einsatz gekommen.

Autor:

Michael Nittel aus Reinickendorf

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