Planverfahren ausgesetzt / Aussicht auf eine neue Schwimmhalle
Sportplätze am Uranusweg vorerst sicher

Die Sportplätze nahe am Verkehrsknoten Kurt-Schumacher-Platz bleiben auch nach dem Ende des Flugbetriebes erhalten. | Foto: Christian Schindler
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Die Sportplätze am Uranusweg werden zumindest in absehbarer Zeit nicht einer Wohnbebauung weichen. Das erfuhr jetzt der SPD-Abgeordnete Jörg Stroedter aus der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen.

Sorgen um die Zukunft der Sportplätze in der Nähe des Auguste-Viktoria-Kiezes hatte es gegeben, seit die Planung für die Nachnutzung des Flughafens Tegel das neue Wohnquartier nahe des Kurt-Schumacher-Platzes vorsieht. Bisher liegen die Sportplätze fast in direkter Nachbarschaft zum Flughafengelände. Die Pläne für das Schumacher-Quartier mit rund 5000 Wohnungen hatten dann auch einen Teil des bisherigen Sportplätze umfasst. Schließlich sollen die neuen Wohngebäude am Rand des dann ehemaligen Flughafens entstehen, um nicht in Konkurrenz zur wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Nutzung rund um das unter Denkmalschutz stehende Terminal zu geraten.

Die Sportplätze am Uranusweg haben aber eine wichtige Funktion. Sie werden häufig von Bewohnern das Auguste-Viktoria-Kiezes genutzt und gelten damit auch als Teil einer Sozialarbeit für den Kiez. Auch für den Schulsportunterricht – insbesondere für die Max-Beckmann-Oberschule und die Mark-Twain-Grundschule – gelten diese Sportanlagen am Uranusweg als unverzichtbar.

Der SPD-Abgeordnete Jörg Stroedter hatte sich zusammen mit dem auch aus Reinickendorf stammenden Sportstaatssekretär Aleksander Dezembritzki (SPD) für den Erhalt der Sportplätze eingesetzt. Jetzt erfuhren die beiden, dass die schon begonnenen Planverfahren für die betroffenen Teilflächen ausgesetzt wurden. Allerdings bedeutet das noch keien Sicherheit für die Ewigkeit. Die Nutzungsentscheidung für die Flächen am Uranusweg stehe in Abhängigkeit zukünftiger Wohnraumbedarfe und könnte eventuell in fünf bis sechs Jahren erneut planerisch geprüft werden, hieß es weiter aus der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Eine weitere Prüfung könne aber auch zu einer Erweiterung des Sportangebotes führen. So könnte auch über eine Schwimmhalle in dem Bereich nachgedacht werden.

Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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