Fußball-EM und Public Viewing:
Träger und Vereinigungen laden zum gemeinsamen Fußball gucken ein

Vom 14. Juni bis 14. Juli findet in Deutschland die Fußball-Europameisterschaft statt. Berlin ist Austragungsort von insgesamt sechs Spielen, einschließlich des Endspiels und präsentiert sich mit der Fanmeile am Brandenburger Tor sowie einem Kulturprogramm.

Auf Nachfrage der Berliner Woche teilt das Bezirksamt Reinickendorf mit, dass es kein eigenes Begleitprogramm zur Europameisterschaft geplant hat und auch nichts von einem großen zentralen Public Viewing bekannt sei. Gemeinsames Fußball schauen gibt es aber auch in Reinickendorf wie zum Beispiel im Auguste-Viktoria-Kiez, beziehungsweise in Reinickendorf-Ost. Dort wird an den Vorrundenspieltagen der deutschen Nationalmannschaft an unterschiedlichen Orten zum Public Viewing eingeladen. Das Eröffnungsspiel Deutschland gegen Schottland am Freitag, 14. Juni, Anstoß 21 Uhr, ist im Interkulturellen Zentrum BBK Linde in der Wilhelm-Gericke-Straße 42 zu sehen. Am Mittwoch, 19. Juni, werden im Nachbarschaftsgarten der Stadtteilbibliothek an der Auguste-Viktoria-Allee 29/31 sogar zwei Begegnungen gezeigt. Zunächst ab 15 Uhr Kroatien gegen Albanien, danach ab 18 Uhr das Aufeinandertreffen von Deutschland und Ungarn. Das letzte Vorrundenspiel der Deutschen gegen die Schweiz am Sonntag, 23. Juni, um 21 Uhr kann im Gemeindehaus am Stegeweg 5-11 verfolgt werden. Organisiert wird das Angebot von verschiedenen Trägern und Vereinigungen wie dem Quartiersmanagement Auguste-Viktoria-Allee, BENN Wittenau-Süd oder dem Netzwerk „Willkommen in Reinickendorf“.

Während der EM sind bestimmte Lärmschutzvorgaben, die ansonsten ab 22 Uhr gelten, außer Kraft gesetzt. Dadurch ist Public Viewing auch bei den Abendspielen uneingeschränkt möglich. Die Spiele beginnen entweder um 15, 18 oder 21 Uhr, ab dem Achtelfinale gibt es nur noch die beiden späteren Termine. Die meisten Ansetzungen, darunter alle der deutschen Mannschaft, sind deshalb einigermaßen kompatibel mit dem Arbeitsalltag. Ohnehin gelten inzwischen flexible Arbeitszeitregeln, hieß es aus dem Bezirksamt. Beschäftigte könnten schon deshalb wegen eines EM-Spiels früher nach Hause gehen oder Homeoffice machen. Immer unter der Voraussetzung, dass die Arbeitsstunden abgeleistet und die Dienstleistungen der Verwaltung nicht eingeschränkt werden.

Unklar ist, wie mit der Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) am 10. Juli, umgegangen wird. An diesem Tag könnte die deutsche Nationalmannschaft – ein Weiterkommen vorausgesetzt – ihr Halbfinal-Spiel austragen. Wie in diesem Fall zu verfahren ist, damit will sich zeitnah der Ältestenrat beschäftigen.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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