Ausgezeichnete Naturbiotope
Ein weiterer und ein prämierter PikoPark

Der neue PikoPark am Büdnerring. | Foto:  Sebastian Runge
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  • Der neue PikoPark am Büdnerring.
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Unter dem Begriff „PikoPark“ sind kleine Grünanlagen zu verstehen, die Biodiversität mit Aufenthaltsqualität verbinden. Reinickendorf ist zumindest in Berlin ein Vorreiter bei diesen wohnortnahen Biotopen.

2021 entstand im Schollenhof der Baugenossenschaft Freie Scholle der erste PikoPark der Stadt. Er wurde jetzt auch international ausgezeichnet. Und zwar mit dem „European Award for Ecological Gardening 2023“. Der Preis wird alle zwei Jahre von der österreichischen Initiative „Natur im Garten“ an besondere gärtnerische Leistungen vergeben, die gleichzeitig höchsten ökologischen Ansprüchen genügen. Beides wurde dem PikoPark im Schollenhof attestiert.

Die rund 300 Quadratmeter große Anlage wurde in Zusammenarbeit mit der Stiftung für Mensch und Umwelt angelegt. Sie besteht auch hier aus vielen heimischen Gehölzen und Insekten freundlichen Stauden. Wichtig bei diesem Projekt ist außerdem, dass es die Zustimmung und Unterstützung der Bewohnerinnen und Bewohner findet. Dazu trugen auch gemeinsame Pflanzaktionen bei. Und nicht zuletzt die Erkenntnis, dass das Wohnumfeld durch den Naturgarten aufgewertet wird.

Ähnliches gilt auch für die beiden weiteren PikoParks, die es mittlerweile im Bezirk gibt. Beide befinden sich auf Terrain der Wohnungsgenossenschaft Märkische Scholle und sind ebenfalls das Ergebnis einer Kooperation mit der Stiftung für Mensch und Umwelt. Der erste wurde im Herbst 2022 an der Raschdorffstraße eingeweiht, ein weiterer folgte Ende August am Büdnerring. Auch dieser Park ist knapp 300 Quadratmeter groß und besteht aus Pflanzen und Sträuchern, die nicht zuletzt Bienen, Schmetterlingen oder Vögel ein natürliches Reservoir in der Stadt bieten. Auf dieser Fläche zeige sich, dass Naturvielfalt, Klima- und Umweltschutz „auch im Piccolo-Format funktionieren“, erklärte Jochen Icken, technischer Vorstand der Märkischen Scholle bei der Eröffnung.

Eine Auszeichnung hat auch dieses PikoPark-Beispiel bekommen. Und zwar den Status „Gold“, vergeben von der Kampagne „Tausende Gärten - Tausende Arten“.

Weitere Informationen über das Projekt PikoPark finden sich auf der Webseite der Stiftung für Mensch und Umwelt www.stiftung-mensch-umwelt.de.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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