Residenzstraße bleibt frei von Wettbüro
Reinickendorf. Das Verwaltungsgericht Berlin hat die Entscheidung des Bezirksamtes, das Betreiben eines als Wettannahmestelle deklarierten Wettbüros in der Residenzstraße zu versagen, bestätigt. Grund dafür sei die fehlende Überzeugung des Gerichts gewesen, dass der Betreiber in seinen Räumen Live-Wetten ausschließen werde, hieß es in der Mitteilung des Bezirks. Anders als in einem Wettbüro dürften Live-Wetten in einer Wettannahmestelle nicht angeboten werden. Wettbüros gehörten wiederum zu Vergnügungsstätten und die seien durch den vorgegebenen Bebauungsplan im Grundsatz vor Ort planungsrechtlich nicht zulässig. Das inzwischen rechtskräftige Urteil bedeute einen wichtigen Erfolg für die städtebauliche Entwicklung und Aufwertung der Residenzstraße, erklärte Stadtentwicklungsstadträtin Korinna Stephan (B’90/Grüne). Durch das Untersagen von Wettbüros soll das Wohnumfeld geschützt und die Residenzstraße als lebenswerter und familienfreundlicher Stadtteil wiederbelebt werden. tf
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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