Besserer Eingang zum Schäfersee
Über die Wiese in den Park
Der Freiraumwettbewerb für den Schäfersee ist entschieden. Unter 17 Entwürfen entschied sich das Preisgericht für den der Landschaftsarchitekten Levin Monsigny.
Der Entwurf von Levin Monsigny kam dem Preisgericht wie gerufen, die Vorstellungen der Experten mit den Wünschen der Anwohner zu verbinden. Die zeigten sich bei einer Info-Veranstaltung im November nicht unbedingt angetan von Plänen, die von den Büros für den Schäfersee vorgestellt wurden.
Anlass für den Wettbewerb ist das Förderprogramm „Aktive Zentren“ der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, von dem auch die Residenzstraße und ihre Umgebung profitieren soll.
Der denkmalgeschützte Park rund um den Schäfersee ist schon jetzt ein beliebtes Ausflugsziel auch für Reinickendorfer, die nicht direkt am See wohnen. Andererseits wird die attraktive Grünfläche von Menschen, die die Residenzstraße durchfahren oder im Idealfall dort auch einkaufen, kaum wahrgenommen.
Knapp drei Millionen Euro
für die Neugestaltung
Die Neugestaltung des Parks soll diesen Nachteil abschaffen, und zugleich die Anlage selbst attraktiver machen. Dafür stehen ab 2020 rund 2,9 Millionen Euro aus dem Senatsprogramm zur Verfügung, die dann unter der Regie des Bezirksamtes ausgegeben werden.
Am Siegerentwurf hat das Preisgericht besonders überzeugt, dass der Parkeingang an der Residenzstraße in Höhe des Franz-Neumann-Platzes mit Wiesen versehen werden soll. Diese böten die Gelegenheit, die „vorhandenen Großbäume nachhaltig aufzunehmen“. Von der Verkerhsader her wäre zudem der See gut sichtbar.
Der Erhalt der vorhandenen Bäume war vielen Bürgern ein wichtiges Anliegen. Sie fürchteten, dass diese neuen Wegen oder spielerischen Elementen weichen müssten. Die Feinplanung für den Schäferseepark mit barrierefreiem Rundweg und Aussichtsplattformen übernimmt nun das Bezirksamt.
Autor:Christian Schindler aus Reinickendorf |
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