Beteiligung im Internet erbeten
Bürger sollen Veränderungswünsche benennen

Kreuzungen, wie die Gotthard- und Teichstraße, können zur tödlichen Gefahr werden. Im vergangenen Jahr starb hier eine Radfahrerin. Das Bezirksamt will die Sicherheit in den Nebenstraßen des Bezirks per Bürgerbeteiligung erhöhen. | Foto:  Thomas Frey
  • Kreuzungen, wie die Gotthard- und Teichstraße, können zur tödlichen Gefahr werden. Im vergangenen Jahr starb hier eine Radfahrerin. Das Bezirksamt will die Sicherheit in den Nebenstraßen des Bezirks per Bürgerbeteiligung erhöhen.
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Das Bezirksamt ruft die Bürger auf, sich zum Thema „Barrierefreiheit und Sicherheit an Kreuzungen“ im Internet zu äußern.

Auf der Internet-Plattform mein.Berlin.de können Bürger nach Registrierung bis zum 15. Februar Anregungen und Wünsche übermitteln. Die Kampagne bezieht sich auf das Nebenstraßennetz, in dem der Bezirk direkte Verantwortung hat. Das Ziel sei, dringenden Handlungsbedarf wie eingeschränkte Sichtbarkeit und zu hohe Bordsteine zu identifizieren und daraus eine Prioritätenliste zu erstellen, die in die Planungen der Verwaltung einfließen soll.

Grünen-Verkehrsstadträtin Korinna Stephan erklärte dazu: „Viele Kreuzungen im Bezirk können schon mit einfachen Mitteln verbessert werden.“ Anwohner würden ihre Umgebung und die alltäglichen Fußwege am besten kennen. „Gerade auch Kinder, mobilitätseingeschränkte Menschen oder auch Menschen mit Sehbeeinträchtigungen nehmen ihre Umgebung ganz anders wahr als Erwachsene ohne Einschränkungen“, sagte sie. Deshalb sei ihr die Beteiligung der Bevölkerung so wichtig.

Wer sich auf der Plattform mein.Berlin.de nicht registrieren lassen möchte, kann alternativ auf bwurl.de/18vz ein Dokument ausfüllen und an das Büro für Bürgerbeteiligung Reinickendorf, Scharnweberstraße 55a, 13405 Berlin oder per E-Mail an team@mein-reinickendorf.de schicken. Das Büro kann auch persönlich aufgesucht werden. Die Sprechzeiten sind Di 16-18 und Do 10-12 Uhr sowie nach Absprache unter Telefon 41 74 80 70.

Die Ergebnisse werden im März veröffentlicht. Im April soll das weitere Vorgehen bekannt gegeben werden.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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