Neubau aus Stahlbeton
Die Seidelstraßenbrücke wird ab 17. März abgerissen

Die Seidelstraßenbrücke steht nur noch wenige Tage. | Foto:  Thomas Frey
  • Die Seidelstraßenbrücke steht nur noch wenige Tage.
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Seit 7. November wird die U-Bahnlinie 6 zwischen Kurt-Schumacher-Platz und Alt-Tegel saniert. Voraussichtlich bis zum Frühjahr 2025 ist dieser Streckenabschnitt außer Betrieb.

Eine Antwort, warum die Arbeiten so lange dauern, findet sich an der Seidelstraßenbrücke. Sie wird neu gebaut und ist ein Herzstück des gesamten Projekts U6-Sanierung. Der Abriss der bisherigen Brücke wird zwischen Freitag, 17. März, ab etwa 20 Uhr und Montag, 20. März, gegen 4 Uhr früh, stattfinden.

Verbunden sind damit einige Verkehrseinschränkungen. Bereits seit Ende Februar sind die Zu- und Abfahrt der Anschlussstelle Seidelstraße zur Autobahn gesperrt. Der Straßenzug Seidel- und Scharnweberstraße wird bereits vor dem Abrisswochenende zwischen Antonien- und Otisstraße auf jeweils eine Fahrspur pro Richtung eingeschränkt. Während des Rückbaus ist die Seidelstraße im Bereich der Brücke voll gesperrt.

Umgeleitet werden muss auch der Schienenersatzverkehr der U6. Die Busse halten ab Freitag, 17. März, in den Abendstunden bis zum frühen Morgen am Montag, 20. März, nicht an den U-Bahnhöfen Scharnweber- und Otisstraße. Die Strecke führt vielmehr über Otis/Quäker- und Otis/Wittestraße.

Die Seidelstraßenbrücke wurde in den 1950er-Jahren als Spannbetonbrücke errichtet. Sie war sogar Teil des Berliner Denkmalbestandes, gleichzeitig bereits in der Vergangenheit sehr reparaturanfällig. Nach allen Erfahrungen kommt es bei Spannbetonkonstruktionen irgendwann zu ganz massiven Problemen, erklärte Uwe Kutscher, U-Bahn Bauchef bei der BVG bei der Präsentation der U6-Sanierung im vergangenen Oktober. Deshalb werde es jetzt einen Neubau aus Stahlbeton geben.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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