Zweite Chance für SPD-Antrag
Mehr Licht auf dem Weg zum Bahnhof

Das Licht der ehemaligen Schraubenfabrik in Alt-Reinickendorf reicht nicht bis in die Grünanlage. | Foto: Christian Schindler
  • Das Licht der ehemaligen Schraubenfabrik in Alt-Reinickendorf reicht nicht bis in die Grünanlage.
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S-Bahn-Nutzer, die aus Richtung Freiheitsweg zum Bahnhof Alt-Reinickendorf gehen, müssen in der Frühe und am Abend weiter durch eine dunkle Grünanlage laufen.

Angeregt von Anwohnern, hatte die SPD schon im vergangenen Jahr einen Antrag in die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) eingebracht, mit dem dem Bezirksamt empfohlen wird, für eine bessere Beleuchtung auf den Wegen im Bahnhofspark zu sorgen. Der liegt zwischen dem S-Bahnhof Alt-Reinickendorf und dem Freiheitsweg beziehungsweise der namensgebenden Straße Alt-Reinickendorf, wird aber auch von der Stichstraße Roedernallee durchquert. Im Bauausschuss am 29. Januar scheiterte der Antrag an der Mehrheit von CDU und AfD. Alle anderen Parteien stimmten dem SPD-Antrag zu. Auf der BVV am 13. Februar wurde eine abschließende Entscheidung noch einmal vertagt.

Es fehlt Geld im Bezirkshaushalt

Damit ist die Chance gegeben, dass das Ansinnen der SPD doch noch eine Mehrheit findet. Aus Sicht von CDU und AfD sprachen fehlendes Geld im Bezirkshaushalt und die Tatsache, dass Parks eher nicht beleuchtet werden, gegen den SPD-Antrag.

Der SPD-Verordnete Ulf Wilhelm kann die Ablehnung nicht nachvollziehen: „Ein Zuweg zu einem übergeordneten Ziel wie einem Bahnhof hat generell andere Anforderungen“. Die Beleuchtung sei sogar dringend angeraten, um der Verkehrssicherungspflicht des Bezirks Rechnung zu tragen. Schließlich diene ein sicherer Weg zum Bahnhof auch der Stärkung des öffentlichen Personennahverkehrs.

Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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