Neuer Zugang, neue Dächer und Barrierefreiheit
Vier Bahnhöfe an der S25 in Reinickendorf werden modernisiert

Der Bahnhof Frohnau soll ein neues Dach bekommen. | Foto:  Thomas Frey
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Die Deutsche Bahn und das Land Berlin haben im Dezember eine Rahmenvereinbarung für Investitionen in mehr als 50 Bahnhöfe der Stadt unterzeichnet.

In dem als "Modernisierungsschub" bezeichneten Paket finden sich auch mehrere Stationen in Reinickendorf. Vier aus dem Bezirk werden in der Mitteilung der Deutschen Bahn besonders hervorgehoben: die S-Bahnhöfe Tegel, Eichborndamm, Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik und Alt-Reinickendorf. Sie befinden sich allesamt an der S25 und sollen eine Bahnsteigverlängerung bekommen, damit auch sogenannte Vollzüge mit acht Wagen halten können.

Am Eichborndamm ist außerdem der Neubau eines zusätzlichen Zugangs geplant. Er soll als Unterführung am östlichen Bahnsteigende errichtet werden und eine Verbindung zu den Straßen Am Hufenschlag und Pannwitzstraße auf der Nordseite sowie im Süden in Richtung General-Barby- und Humannstraße herstellen.

Dieses Bauvorhaben will die Deutsche Bahn bis zum Jahr 2027 umsetzten. Der gesamte "Modernisierungsschub" umfasst dagegen einen Zeitraum bis zum Jahr 2031.

Erwähnt werden auch die Bahnhöfe Frohnau und Waidmannslust. Das jeweilige Bahnsteigdach und in Frohnau auch das Dach der Treppeneinhausung sollen moderniert werden. An der S-Bahnstation Waidmannslust soll zusätzlich die Barrierefreiheit erweitert werden.

Baustadträtin Korinna Stephan (B’90/Grüne) freut sich über die Ankündigung der Bahn. Sie werde aber auch darauf hinarbeiten, dass die Bezirke besser als bisher in die Abstimmungen und Planungen mit einbezogen werden, "damit das lokale Wissen und die Bedarfe vor Ort stärker Berücksichtigung findet."

Dem CDU-Abgeordneten Björn Wohlert dauert das gesamte Vorhaben zu lange. Wenn die Mobilitätswende gelingen soll, dürften diese Maßnahmen nicht erst Mitte der 2030er-Jahre abgeschlossen werden. Zudem mahnt Wöhlert auch den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik oder den Bau einer neuen Station in Borsigwalde an.

Das Gesamtvolumen der Bahn-Investitionen in der Stadt beträgt 230 Millionen Euro. Die Hälfte des Modernisierungsprogramms trägt das Land Berlin, die andere Hälfte teilen sich die Deutsche Bahn und der Bund.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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