Werben mit dem Fuchs
20 Tierskulpturen sollen im Bezirk aufgestellt werden

So soll die Fuchsskulptur aussehen.  | Foto:  D&W Collection
  • So soll die Fuchsskulptur aussehen.
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Das Wappentier des Bezirks ist der Fuchs. Künftig wird er deshalb noch stärker als bisher im öffentlichen Raum präsent sein.

Jedoch nicht als lebendes Exemplar, auch als solches ist der Fuchs ja häufig anzutreffen, sondern als Skulptur. Er soll auf diese Weise als Werbeträger für Reinickendorf herausgestellt werden.

20 Fuchs-Skulpturen werden demnächst aufgestellt. Mindestens eine in jedem der elf Ortsteile, dazu weitere an touristischen Treffpunkten. Ziel der Marketingaktion sei es, Besucherinnen und Besucher auf die Reinickendorfer Attraktionen aufmerksam zu machen, aber auch den Bekanntheitsgrad der einzelnen Quartiere zu steigern, erklärt das Bezirksamt. Gleichzeitig werde ein Anreiz geschaffen, den Bezirk jenseits der bekannten Sehenswürdigkeiten weiter zu erkunden.

Angefertigt werden die etwa 90 Zentimeter hohen Skulpturen von der Firma D&W Collection aus Großengottern in Thüringen. Sie hat bei einer öffentlichen Ausschreibung den Zuschlag erhalten und startet jetzt mit der Produktion einer Gussform, aus der die einzelnen Rohlingen aus Glasfaserkunststoff gefertigt werden. Die Rohlinge sollen anschließend im Rahmen eines ausgeschriebenen Wettbewerbs durch lokale Künstlerinnen und Künstler sowie durch Schülerinnen und Schüler bemalt werden. Danach ist eine sogenannte Fuchsparade geplant, bei der die gestalteten Skulpturen der Öffentlichkeit präsentiert werden. Im Anschluss kommen sie an ihre vorgesehenen Standorte.

Der Fuchs werde mit Sicherheit über die Bezirksgrenze hinaus für Aufmerksamkeit sorgen und somit für Reinickendorf werben, meinte Bürgermeister Uwe Brockhausen (SPD). Die Kampagne ist nur eine von inzwischen mehreren Marketingprojekten, mit denen der Bezirk nicht nur als Tourismusstandort auf sich aufmerksam macht. Seit vergangenem Jahr gibt es beispielsweise die Initiative „Kurs Nordwest“, die unter Mitwirkung zahlreicher Unternehmen vor allem auf den Wirtschaftsstandort zielt. Erholungs- und Freizeitangebote spielen ebenfalls eine Rolle.

Außerdem hat sich Reinickendorf zuletzt neben acht weiteren Berliner Außenbezirken am Veranstaltungsprogramm „Ab ins B“ beteiligt. Wie berichtet gab es in diesem Rahmen zwischen dem 25. März und 10. April zahlreiche Kulturveranstaltungen sowie Führungen, um auf viele Attraktionen außerhalb des S-Bahnrings hinzuweisen.

Die Finanzierung des Fuchsprojekts erfolgt aus Zuschüssen, die von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe für touristische Projekte in den Bezirken vergeben werden.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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