Geschäftsstraßenmanagement wird angemeldet
Pläne für Schumacher-Platz

Der Kurt-Schumacher-Platz und die angrenzenden Geschäftsstraßen sollen in den kommenden Jahren planerisch und wirtschaftlich aufgewertet werden.

Das Bezirksamt meldet ein Geschäftsstraßenmanagement für den Kurt-Schumacher-Platz und die abgehenden Geschäftsstraßen bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung an. Die Mittel kommen dann aus dem Programm zum Stadtumbau.

Laut Bürgermeister Frank Balzer (CDU) soll mit dem Geschäftsstraßenmanagement der für 2021 vorgesehene städtebaulich-freiraumplanerische Wettbewerb begleitet werden. Hintergrund der Planungen ist die Schließung des Flughafens Tegel. Wenn die tatsächlich kommt, soll angrenzend an den Kurt-Schumacher-Platz ein völlig neues Stadtquartier entstehen.

Das Geschäftsstraßenmanagement könnte im Jahr 2021 seine Tätigkeit aufnehmen. Bisher ist die Eröffnung des Großflughafens für Oktober 2020 vorgesehen, spätestens ein halbes Jahr später müsste Tegel schließen.

Bisher kaum Aufenthaltsqualität

Das dann entstehende Schumacher-Quartier würde auch völlig neue Ansprüche an den Platz stellen. Bisher hat dieser so gut wie keine Aufenthaltsqualität, schon wegen der ständig landenden Flugzeuge. Für viele Menschen ist er vor allem Umsteigeplatz – vom Bus in die U-Bahn oder umgekehrt. An den Ampeln stauen sich nicht nur im Berufsverkehr die Autos. Andererseits beherbergt der Kurt-Schumacher-Platz mit dem Clou ein wichtiges Einkaufzentrum im Bezirk, in dem nicht nur die in unmittelbarer Umgebung wohnenden Menschen einkaufen.

Balzer will bei der Weiterentwicklung des Platzes auch die Vorschläge der Geschäftsleute im Bereich des nahen Quartiersmanagements Auguste-Viktoria-Allee/Klixstraße einbeziehen. Die haben sich längst im Netzwerk „Wir für Euch“ organisiert. Im Februar legten sie eine Karte vor, die die schon jetzt vorhandene Vielfalt an Dienstleistern und Händlern auflistet. Das neue Quartier dürfte auch auf den Auguste-Kiez ausstrahlen.

Nach Ansicht der CDU-Abgeordneten Emine Demirbüken-Wegner wird das entstehende Schumacher-Quartier „nachhaltige Entwicklungen in der Gewerbe- und Handelsstruktur auslösen, auf die die Menschen hier schon lange warten.“

Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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