Sternstunden für die Resi: Am 21. November startet die Adventsbeleuchtung
Reinickendorf. Erst seit gut einem Jahr gibt’s den Verein „Zukunft Resi – rundherum“. Der Zusammenschluss von Geschäftsleuten steckt also noch in den Kinderschuhen, sorgt aber schon dafür, dass sich am 21. November ein Herzenswunsch vieler Kiezbewohner erfüllt.
Mehr als verdoppelt hat sich die Zahl der Vereinsmitglieder seit dem Starschuss im September vergangenen Jahres: 35 Geschäfte und vier Förderunternehmen engagieren sich inzwischen für „Zukunft Resi – rundherum“. Erst vor Kurzem dazu gestoßen ist die Seniorenresidenz Domicil in der Thaterstraße. Das Wohn- und Pflegeheim brachte ein hoch willkommenes Geschenk als Einstand mit: einen Scheck in Höhe von 650 Euro, der in die Finanzierung der Adventslichter in der Residenzstraße fließt. Zum ersten Mal seit Langem herrscht dieses Jahr wieder weihnachtliches Flair auf der Einkaufsmeile.
„Das Geld haben wir bei unserem Tag der offenen Tür im Spätsommer gesammelt“, erzählt Domicil-Einrichtungsleiterin Katrin Sieg. „Wir verkaufen dann immer selbstgebackene Waffeln, Popcorn und Gegrilltes – und spenden den Erlös jedes Jahr für einen guten Zweck. Diesmal eben für die Adventsbeleuchtung in der Resi, auf die sich ja auch unsere Bewohner schon freuen.“
Spenden sind willkommen
„Ohne diese Hilfe könnten wir das gar nicht stemmen“, sagt die Vereinsvorsitzende Claudia Skrobek. „12 000 Euro kostet der Lichterschmuck für die Laternen – und wir bezahlen das überwiegend selbst. Das geht nur dank vieler Spenden.“ Zehn Prozent bekommt der Verein aus Mitteln des Förderprogramms Aktive Zentren, den Rest muss er selbst aufbringen. Und zwar jeweils in den kommenden drei Jahren. Über diesen Zeitraum hat er im September einen Vertrag mit der Lichttechnik-Firma Boehlke geschlossen. 22 Laternenmasten zwischen Kolping- und Franz-Neumann-Platz stattet das Unternehmen nun mit einem hübschen Sternendekor aus, das am 21. November angeknipst wird und die „Resi“ dann bis Anfang Januar in eine Weihnachtsstraße verwandelt. Vom Bezirksamt hat der Verein zudem das Okay bekommen, auch die Bäume auf den genannten Plätzen mit Lichterketten zu schmücken. „Wir sind sehr stolz und froh, endlich wieder eine Adventsbeleuchtung in der Straße zu haben – aber es ist auch eine ganz schöne Herausforderung“, sagt Claudia Skrobek. „Mein Dank gilt allen Sponsoren und Spendern.“
Weil noch nicht klar ist, wie viel der Stromverbrauch am Ende kostet, braucht der Verein jeden Euro. Deshalb stellen einige Geschäfte und Läden in der Vorweihnachtszeit Spendenboxen neben ihre Kassen. Und auch auf dem traditionellen Adventsbasar in Alt-Reinickendorf am 26. November hat der Zukunft-Resi-Verein ein Büdchen. Sämtliche Einnahmen aus Tombola, Erbsensuppen- und Keksverkauf gehen ebenfalls in den Lichtertopf. bm
Autor:Berit Müller aus Lichtenberg |
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