100 Jahre Groß-Berlin
Auf Grundlage des Groß-Berlin-Gesetzes vom 27. April 1920 kamen zu Berlin die Städte Wilmersdorf, Spandau, Charlottenburg, Schöneberg, Köpenick, Neukölln und Lichtenberg sowie 59 Landgemeinden und 27 Gutsbezirke hinzu. Der Schritt zur Metropole hatte gravierende Auswirkungen auf alle Bereiche des Lebens und brachte enorme Herausforderungen an die Entwicklung von Verkehr, Versorgung, Wohnungsbau und Verwaltung mit sich. Er bot aber auch große Chancen für Wirtschaft und Handel durch den Zugewinn von wichtigen Flächen. "100 Jahre Groß-Berlin" nimmt die Berliner Woche zum Anlass, dem Jubiläum eine ganze Reihe von Artikeln zu widmen.

100 Jahre Groß-Berlin

Beiträge zum Thema 100 Jahre Groß-Berlin

Umwelt
In Buch und Blankenfelde wurde das Abwasser von Groß-Berlin verrieselt. Es landete zunächst in solchen Absetzbecken, wie man sie hinter diesem Schieber heute noch eines in Blankenfelde entdecken kann. | Foto: Bernd Wähner
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100 Jahre Groß-Berlin
Die „Kloake“ Berlins: Am Stadtrand wurden fast 100 Jahre lang die Abwasser der Stadt verrieselt

Sie waren die „Abwassergruben“ der Stadt Berlin: die Rieselfelder in Buch und Blankenfelde. Vor der Bildung Groß-Berlins gehörten der Stadt Flächen im nördlichen Umland. Dazu gehörten auch große zusammenhängende Gebiete unweit von Buch und Blankenfelde. Dort legte die Stadt Rieselfelder an. Auf diesen versickerten ab dem Ende des 19. Jahrhunderts die Abwasser, die in der Stadt Berlin gesammelt wurden. Bis dahin landeten sie noch irgendwo im Stadtgebiet. Das hatte zur Folge, dass sich immer...

  • Blankenfelde
  • 27.12.19
  • 789× gelesen
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