100 Jahre Groß-Berlin
Auf Grundlage des Groß-Berlin-Gesetzes vom 27. April 1920 kamen zu Berlin die Städte Wilmersdorf, Spandau, Charlottenburg, Schöneberg, Köpenick, Neukölln und Lichtenberg sowie 59 Landgemeinden und 27 Gutsbezirke hinzu. Der Schritt zur Metropole hatte gravierende Auswirkungen auf alle Bereiche des Lebens und brachte enorme Herausforderungen an die Entwicklung von Verkehr, Versorgung, Wohnungsbau und Verwaltung mit sich. Er bot aber auch große Chancen für Wirtschaft und Handel durch den Zugewinn von wichtigen Flächen. "100 Jahre Groß-Berlin" nimmt die Berliner Woche zum Anlass, dem Jubiläum eine ganze Reihe von Artikeln zu widmen.

100 Jahre Groß-Berlin

Beiträge zum Thema 100 Jahre Groß-Berlin

Bauen
Flache Reihenhäuser, wie hier im Thuyring, bestimmen das Aussehen der Siedlung. | Foto: Philipp Hartmann
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100 Jahre Groß-Berlin
Die Wohnungsnot sorgte für die Bebauung des Tempelhofer Felds

Geschichte wiederholt sich. Berlin benötigt dringend Wohnungen. Die Diskussion über eine Randbebauung des Tempelhofer Felds dürfte weitergehen. Vor einem Jahrhundert, noch vor dem Bau des Flughafens, herrschte in Berlin schon einmal große Wohnungsnot. Bereits damals hatte die Politik das Tempelhofer Feld als Problemlösung identifiziert. Vor der Gründung Groß-Berlins war das Tempelhofer Feld noch deutlich größer. Neben der heutigen 355 Hektar großen Erholungsfläche gehörte auch das westlich der...

  • Tempelhof
  • 28.12.19
  • 1.162× gelesen
Bauen

100 Jahre Groß-Berlin
Das Neue Bauen in Berlin

Der Architekt Erwin Anton Gutkind (1886-1968) prägte mit seinem Fachbuch "Neues Bauen. Grundlagen zur praktischen Siedlungstätigkeit" (1919) einen neuen Baustil. Dieser setzte Mietskasernen mit dunklen Hinterhöfen, die man bis etwa 1920 in Berlin baute, "viel Sonne, Luft und Licht" entgegen. RR

  • Mitte
  • 27.12.19
  • 84× gelesen
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