100 Jahre Groß-Berlin
Auf Grundlage des Groß-Berlin-Gesetzes vom 27. April 1920 kamen zu Berlin die Städte Wilmersdorf, Spandau, Charlottenburg, Schöneberg, Köpenick, Neukölln und Lichtenberg sowie 59 Landgemeinden und 27 Gutsbezirke hinzu. Der Schritt zur Metropole hatte gravierende Auswirkungen auf alle Bereiche des Lebens und brachte enorme Herausforderungen an die Entwicklung von Verkehr, Versorgung, Wohnungsbau und Verwaltung mit sich. Er bot aber auch große Chancen für Wirtschaft und Handel durch den Zugewinn von wichtigen Flächen. "100 Jahre Groß-Berlin" nimmt die Berliner Woche zum Anlass, dem Jubiläum eine ganze Reihe von Artikeln zu widmen.

100 Jahre Groß-Berlin

Beiträge zum Thema 100 Jahre Groß-Berlin

Politik
Der Dorfanger mit Teich und noch ohne Rathaus in den 1920er-Jahren.  | Foto: Heimatverein Zehlendorf
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100 Jahre Groß-Berlin: Stimmen von Politikern und Honoratioren
Die grüne Landgemeinde und Groß-Berlin

Der 1. Oktober 1920 war für viele Zehlendorfer ein Unglückstag. Sie wollten nicht nach Groß-Berlin eingemeindet werden, weder ihre Selbstständigkeit verlieren, noch die Arbeiterbezirke der Großstadt mitfinanzieren. Der „Zehlendorfer Anzeiger“ brachte zwei Wochen nach der Eingemeindung eine Sonderbeilage heraus. Der wehmütige Titel: „Erinnerung an Alt-Zehlendorf“. In epischer Breite äußerten Politiker und andere Honoratioren ihre Meinung. So schrieb Bürgermeister Dr. Hugo Köster: „Man kann die...

  • Zehlendorf
  • 27.12.19
  • 383× gelesen
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