Afrika

Beiträge zum Thema Afrika

Bildung
Josef Kellermeier, Daniela Wiggert und Matthias Kaden sind die Gründer des „Asante“-Arbeitskreises in Berlin. | Foto: Mia Staß

"Wer Hunger hat, kann nicht lernen"
Drei Berliner gründen Arbeitskreis zur Förderung der Schulbildung in einem kenianischen Dorf

Im Süden Berlins hat sich Ende April ein neuer Arbeitskreis des gemeinnützigen Vereins "Asante" gegründet. Asante bedeutet auf Swahili, der zweiten Amtssprache Kenias, Danke. Der Verein unterstützt bedürftige Kinder im kenianischen Dorf Tiwi und verschafft ihnen Zugang zu Bildung und Nahrung. "Wer immer Hunger hat, kann nicht lernen", sagt Daniela Wiggert. Gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Matthias Kaden und dem Rechtsanwalt Josef Kellermeier hat sie den „Asante“-Arbeitskreis in Berlin...

  • Rudow
  • 10.05.23
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Kultur

Leser informieren sich über Afrika

Neukölln. Am 7. Mai wird die Wissmannstraße umbenannt und fortan den Namen der tansanischen Politikerin Lucy Lamek tragen. Deshalb stellt die Helene-Nathan-Bibliothek, Karl-Marx-Straße 66, bis zu diesem Datum eine Auswahl afrikanischer Literatur bereit. Romane, Sachbücher, CDs, DVDs und Hörbücher sollen einen Einblick in die afrikanische Geschichte, in das gesellschaftliche und kulturelle Leben Afrikas bieten. „Das ist eine kleine Geste, die dazu beitragen soll, den Namen Lucy Lameck für die...

  • Neukölln
  • 24.04.21
  • 78× gelesen
Politik

Drei Frauennamen vorgeschlagen
Ergebnis zur Umbenennung der Wissmannstraße

Die Jury zur Umbenennung der Wissmanstraße hat sich entschieden. Die drei ausgewählten Namensvorschläge: Nduna Mkomanile, Lucy Lameck und Fasia Jansen. Nduna Mkomanile, war eine Widerstandskämpferien im Maji-Maji-Aufstand gegen die deutschen Kolonisatoren im heutigen Tansania. Sie wurde 1906 als einzige Frau gehenkt. Lucy Lameck (1934–1993) war die erste Frau im tansanischen Regierungskabinett. Sie setzte sich sehr für die Verbesserung der Stellung von Frauen ein. Fasia Jansen (1929–1997) war...

  • Neukölln
  • 05.10.20
  • 310× gelesen
Politik
Die Tafel auf dem Stein erinnert an die deutschen "Helden", die schwarze Tafel an ihre Opfer. | Foto: Schilp
3 Bilder

"Einseitige Deutungen reichen nicht"
Neuköllner Grüne fordern bei der Aufarbeitung des Kolonialismus neue Gedenkkultur

Das Schlagwort lautet „Decolonize Neukölln“: Hundert Jahre nach Ende des Kaiserreichs und des deutschen Kolonialismus fordern die Grünen, diese geschichtliche Epoche kritisch aufzuarbeiten. Unter anderem wollen sie eine Umbenennung der Woermannkehre in Britz erreichen. Das hat der Kreisverband am 1. Oktober einstimmig beschlossen. Vielen ist gar nicht bewusst, dass Deutschland zwischen 1884 und 1919 Kolonien in Afrika hatte, nämlich Deutsch-Südwestafrika (heute: Namibia), Togo, Kamerun sowie...

  • Neukölln
  • 13.10.19
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Soziales
Renate Amine (vorne) mit einem Vereinsmitglied und einem Dorfmädchen, dass sich gerade Wasser aus einer der vielen Pumpen holt, die Al Samar finanziert hat. | Foto: pv

Benefizveranstaltung in der Nikodemuskirche
"Da musst du was machen, Renate" : Ein Projekt für den Tschad

Seit fast 30 Jahren unterstützt der gemeinnützige Verein Al Samar Menschen im mittelafrikanischen Tschad. Um Wasserpumpen kaufen zu können, gibt es am Sonnabend, 17. August, die Benefizveranstaltung „Tanz und Trommeln“ in der Kulturkirche Nikodemus, Nansenstraße 12. Der Verein hat bereits zwei Grundschulen und eine Realschule gegründet, Frauenkooperativen ins Leben gerufen, mit Hand betriebene Pumpen installiert, eine Krankenstation aufgebaut und junge Tschader bei der Existenzgründung und...

  • Neukölln
  • 01.08.19
  • 317× gelesen
Politik
Kolonialwarenläden gehörten zu Beginn des 20. Jahrhunderts zum Berliner Straßenbild. Dort wurden Waren wie Kaffee, Tee, Kakao, Tabak, Reis und Zucker verkauft. | Foto: Museum Neukölln

Verdrängte Geschichte
Wissmannstraße oder der Herero-Stein erinnern an deutsche Kolonialzeit

„Verdrängte Geschichte – Spuren kolonialer Vergangenheit in Neukölln“ heißt die neue Ausstellung in der Helene-Nathan-Bibliothek, Karl-Marx-Straße 66. Bildungsstadträtin Karin Korte (SPD) eröffnet sie Freitag, 24. August, um 18 Uhr. Ausgangspunkt ist die Westafrika-Konferenz. Im November 1884 lud Reichskanzler Otto von Bismarck Vertreter der USA, des Osmanischen Reiches und vieler europäischer Mächte zur Zusammenkunft nach Berlin ein. Mehrere Monate ging es darum, die Handelsfreiheit am Kongo...

  • Neukölln
  • 21.08.18
  • 989× gelesen
Soziales
In Tansania unterstützte Mona Tamannai eine Kinderstation bei der Behandlung von Mangelernährung und Malaria. | Foto: Greg Rødland Buick

Ärzte ohne Grenzen
Die Berlinerin Mona Tamannai hilft, wo gerade Not ist

Gerade kommt sie von einer Schulung in Uganda. Als nächstes steht ein Einsatz in Bangladesch bevor. Die Berliner Ärztin Mona Tamannai hat einen vollen Terminkalender. Trotzdem findet sie Zeit für ein Gespräch mit der Berliner Woche.  Schon als Kind wollte Mona Tamannai Ärztin werden. Woher dieser Wunsch kam, weiß die 38-Jährige nicht mehr. Nur, dass sie damals eine Entscheidung traf, die sie noch heute glücklich macht. Noch im Medizinstudium an der Charité absolvierte sie zwei Auslandspraktika...

  • Wedding
  • 03.01.18
  • 1.207× gelesen
Bildung

Realschüler ins Ausland

Kreuzberg. Die Kreuzberger Kinderstiftung bietet auch im kommenden Jahr Stipendien für ein Schuljahr im Ausland an. Sie richten sich konkret an Realschüler, also Jugendliche, die den Mittleren Schulabschluss (MSA) machen wollen. Bevorzugt profitieren sollen Schüler aus Kreuzberg und Neukölln. Die Höhe des Stipendiums richtet sich nach dem Einkommen der Eltern. Im Gastland wohnen die Teilnehmer bei Familien. Sie besuchen eine allgemeinbildende, eventuell auch eine berufsorientierte Schule....

  • Kreuzberg
  • 26.11.17
  • 85× gelesen
Soziales
Sein "Tag für Afrika" bei der Berliner Woche verlief für Erik sehr abwechslungsreich.

Ein Tag für Afrika : Schüler spenden ihren Lohn für Bildungsprojekte

Berlin. Erik Gensrich lernt am Weinberg-Gymnasium Kleinmachnow. Kurz vor den Ferien hatte er allerdings eine andere Aufgabe: Er arbeitete für die Berliner Woche. Seinen Verdienst wird der dreizehnjährige Schüler nicht für eine PlayStation sparen oder in Mp3s anlegen. Er fließt nach Afrika und wird dort einem Kind ermöglichen, dasselbe zu tun wie Erik normalerweise. Einen Tag lang arbeiten, damit andere lernen können, das ist die Idee hinter dem jährlichen „Tag für Afrika“ des Vereins Aktion...

  • Kreuzberg
  • 23.07.17
  • 316× gelesen
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Kultur

Schwarze Kultur und Geschichte in der Werkstatt der Kulturen

Neukölln. Noch den ganzen Februar lang läuft in der Werkstatt der Kulturen, Wissmannstraße 32, der „Black History Month“. Auf dem Programm stehen Veranstaltungen zu schwarzer Kultur und Geschichte: Lesungen, Vorträge, Tanz und Filme. Jeden Freitag gibt es ein Konzert. Näheres erfahren Interessierte unter http://asurl.de/138l und unter  609 77 00. sus

  • Neukölln
  • 06.02.17
  • 27× gelesen
Kultur
Ein hoher Schulabschluss ist heute in Kamerun oft weniger wert als das Erlernen eines technischen Berufs in der Praxis, so der 16-jährige Gymnasiast Alex Tagoudjou, der dieses Foto gemacht hat. Spätestens mit 25 Jahren wollen junge Leute ihre Familien unterstützen oder eine eigene gründen. | Foto: Alex Tagoudjou

Afrikanische Jugendliche zeigen ihren Kiez

Neukölln. Blick in eine fremde Welt: Kamerunische Jugendliche haben Fotos in ihrem Kiez gemacht und sie mit Texten versehen. Die Ergebnisse sind bis zum 9. April in der Helene-Nathan-Bibliothek, Karl-Marx-Straße 66, zu sehen. Der Titel der Schau lautet „Von Douala nach Berlin: Ein Perspektivwechsel“. Gezeigt werden unterschiedliche Lebensgeschichten aus Bépanda, einem Viertel der kamerunischen Stadt Douala. Dieser Kiez hat bei der Bevölkerung einen schlechten Ruf; er wird mit Armut und...

  • Neukölln
  • 14.02.16
  • 178× gelesen
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