Andreas Nachama

Beiträge zum Thema Andreas Nachama

Kultur
Zahlreiche Gäste nahmen an der feierlichen Platzbenennung teil. Unter anderem waren Andreas Nachama (links neben dem Schild) und der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin Gideon Joffe (rechts neben dem Schild) dabei.  | Foto:  Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf
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Platz nach jüdischem Kantor benannt
Namenlose Grünfläche heißt jetzt Estrongo-Nachama-Platz

Die bisher namenlose Grünfläche zwischen den Straßenführungen „Im Gehege“ vor der Gail-S.-Halvorsen-Schule in Dahlem heißt jetzt Estrongo-Nachama-Platz. Mit der Benennung nach dem Auschwitz-Überlebenden und späteren Oberkantor der Jüdischen Gemeinde zu Berlin wurde ein Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) umgesetzt. Schon im Jahr 2021 hatte die BVV einstimmig beschlossen, mit der Benennung des Platzes in Dahlem an Estrongo Nachama zu erinnern. Nachama war von 1947 bis 2000 erst...

  • Dahlem
  • 23.02.24
  • 347× gelesen
Soziales

Ein würdevoller Abschied
Trauerfeier zum Gedenken an in Einsamkeit verstorbene Menschen im Bezirk

In einer Feierstunde soll die Menschen im Bezirk gedacht werden, die einsam verstorben sind. In der Lankwitzer Dreifaltigkeitskirche findet bereits zum dritten Mal eine solche Gedenkfeier statt. Jedes Jahr sterben einige Hundert Menschen, die amtlich bestattet werden müssen. Wenn keine Angehörigen ermittelt werden oder diese die Verantwortung für die Beisetzung nicht übernehmen können, wird die Beisetzung durch das Gesundheitsamt veranlasst, frei von konfessioneller Gebundenheit. Seit der...

  • Lankwitz
  • 18.11.23
  • 275× gelesen
  • 1
Kultur

Interreligiöses Gespräch zur Gedenkkultur

Spandau. Zur Gedenkkultur in Spandau findet am Dienstag, 21. Februar, 19 Uhr im Gemeindesaal der St. Nikolai-Kirchengemeinde am Reformationsplatz 8 eine Podiumsdiskussion mit Superintendent Florian Kunz und Rabbiner Dr. Andreas Nachama statt. Im Mittelpunkt des Gesprächs „Erinnern für die Zukunft – Facetten von Gedenkkultur“ stehen folgende Themen: Zeitzeugenschaft, Mahnmale im Stadtraum, die Entwidmung von Kirchen oder problematische Erinnerungszeichen wie etwa Debatten über die Umbenennung...

  • Spandau
  • 14.02.23
  • 59× gelesen
Kultur

Neues Fenster für die Gnadenkirche

Wilhelmstadt. Mit einem Gottesdienst weiht die evangelische Weinbergsgemeinde am Sonntag, 11. September, um 11 Uhr ein neues Kirchenfenster in der Gnadenkirche, Jaczostraße 52 ein. Das Bildmotiv stammt vom israelischen Künstler Yehuda Bacon. Bacon hat als Jugendlicher mehrere Konzentrations- und Vernichtungslager überlebt. Bei Kriegsende wurde er als 16-Jähriger in Mauthausen befreit. Er studierte später Kunst in Jerusalem und war Professor für Grafik. Der Gottesdienst wird von Rabbiner Andreas...

  • Wilhelmstadt
  • 04.09.22
  • 92× gelesen
Bauen
Sakraler Bau: Das House of One am Petriplatz, unweit des Spittelmarkts.  | Foto: Davide Abbonacci

Drei Religionen unterm Dach
Grundstein für House of One gelegt

Eine Kirche, eine Synagoge und eine Moschee: Das „House of One“ bekam den Grundstein gelegt. Drei Religionen, ein Haus – das ist das „House of One“. Jüdische, christliche und muslimische Gläubige legten nach zehn Jahren Vorarbeit jetzt gemeinsam den Grundstein für das Mehrreligionenhaus auf dem Petriplatz. Ein Gotteshaus soll es sein, wo Anhänger aller drei abrahamitischen Religionen gemeinsam beten. Vor allem aber soll es ein Haus des Dialogs werden. Weshalb in der Mitte von Kirche, Synagoge...

  • Mitte
  • 14.06.21
  • 242× gelesen
  • 1
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Bildung
House of One: Die Geschichte des Standortes auf dem Petriplatz wird aufgearbeitet. | Foto: Kuehn/Malvezzi
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"Langjährige Tradition des Wegschauens brechen"
Stiftung House of One und der Ekbo lassen Geschichte der Petri-Kirche in der NS-Zeit untersuchen

Die Stiftung House of One und die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (Ekbo) haben den Historiker Manfred Gailus damit beauftragt, die NS-Vergangenheit der Petri-Kirche und das Wirken ihres Pfarrers Walter Hoff zu untersuchen. Auf dem Petriplatz wird derzeit das House of One errichtet, ein interreligiöses Gebäude, das unter seinem Dach eine Synagoge, eine christliche Kirche und eine Moschee beherbergen soll. Bis zu ihrem Abriss in den 1960er-Jahren stand auf dem Platz...

  • Mitte
  • 03.05.21
  • 252× gelesen
Kultur
Die Parochoialkirche an der Klosterstraße. | Foto: DSD/Roland Rossner

Gott auf Hebräisch
Jüdischer Name steht wieder überm Portal der Parochialkirche

Mit einem Friedensgebet in der Parochialkirche wurde am 21. Februar die Rückkehr des jüdischen Gottesnamens gefeiert. Die vier hebräischen Konsonanten JHWH prangen wieder über dem Portal der Parochialkirche an der Klosterstraße. Das sogenannte Tetragramm ist der Name des Gottes Israels im Tanach. Die Buchstaben werden von rechts nach links gelesen. Der Gottesname über dem Kircheneingang soll Böses fernhalten. Traditionell wird der jüdische Gottesname JHWH aus Respekt vor Gott nicht...

  • Mitte
  • 27.02.20
  • 1.064× gelesen
  • 1
Bildung

1,29 Millionen Besucher

Kreuzberg. Die Stiftung Topographie des Terrors in der Niederkirchnerstraße 8 hat 2019 nach eigenen Angaben zum siebten Mal in Folge mehr als eine Million Besucher gezählt. Im vergangenen Jahr waren es 1,29 Millionen Menschen, die zu den Ausstellungen und Bildungsangeboten kamen. Am 2. Januar hat Dr. Andrea Riedle als neue Direktorin der Topographie ihre Arbeit aufgenommen. Sie ist Nachfolgerin von Prof. Andreas Nachama, der im Dezember in den Ruhestand ging. tf

  • Kreuzberg
  • 02.01.20
  • 27× gelesen
Leute
Vor der Bergengruenstraße werden Stolpersteine für Leopold, Rosa und Manfred Lachmann sowie Siegfried Loewenthal verlegt. | Foto: AG Spurensuche
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Vier neue Stolpersteine
Erinnerung an Familie Lachmann und Siegfried Loewenthal

Vor der Bergengruenstraße 57 werden am Donnerstag, 23. Mai, um 11 Uhr vier neue Stolpersteine verlegt. Sie sollen an Leopold und Rosa Lachmann, ihren Sohn Manfred James Lachmann sowie an den Juristen und Herausgeber Siegfried Loewenthal erinnern. Das Ehepaar Lachmann hatte an der Bergengruenstraße seinen letzten frei gewählten Wohnsitz vor dem Transport nach Kowno/Kaunas in Litauen am 17. November 1942. Der Transport umfasste 1006 Personen. Sie alle wurden am 25. November 1942 ermordet. Bisher...

  • Zehlendorf
  • 17.05.19
  • 407× gelesen
Bildung
Berlin ist einer von sechs Orten, an deren Beispiel die Ereignisse des 9. November dargestellt werden. | Foto: Thomas Frey
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"Kristallnacht", "Pogrom", "antijüdischer Terror"
Der 9. November 1938 und der Umgang mit ihm: Ausstellung in der Topographie des Terrors

Die Bezeichnung "Kristallnacht" werde doch aus nachvollziehbaren Gründen inzwischen nicht mehr verwandt. Warum tauche sie dann in der Überschrift wieder auf? Diese Frage stellte ein Kollege bei der Vorstellung der neuen Sonderausstellung in der Topographie des Terrors. Sie beschäftigt sich mit den Ereignissen des 9. November 1938. Aber auch damit, wie in den folgenden Jahrzehnten daran erinnert wurde. Unter dem verniedlichenden Ausdruck "Kristallnacht" wurde das massenweise Anzünden von...

  • Kreuzberg
  • 11.11.18
  • 334× gelesen
Politik

Stadtteiltage mit Ülker Radziwill

Die SPD-Fraktion des Abgeordnetenhauses von Berlin veranstaltet von Mittwoch, 22. November, bis Freitag, 24. November, die Charlottenburger Stadtteiltage mit der Abgeordneten Ülker Radziwill. Der öffentliche Teil der Informations- und Austauschtage startet am Mittwoch um 12.30 Uhr mit einer mobilen Sprechstunde am U-Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz. Der Tag endet mit einer Diskussionsveranstaltung unter dem Titel „Quo vadis SPD?“ mit dem SPD-Bundestagsabgeordneten Swen Schulz im Bürgerbüro an der...

  • Charlottenburg
  • 18.11.17
  • 379× gelesen
Bildung
Entlang der freigelegten Kellerreste erhalten Besucher einen Überblick über die Ereignisse zwischen 1933 und 1945. Dahinter ein Stück der Mauer. | Foto: Thomas Frey
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Topographie des Terrors feiert ihr 30-jähriges Bestehen

Kreuzberg. Am 5. Juli feierte die "Topographie des Terrors" ihren 30. Geburtstag. Was vielleicht irritiert, denn das Gebäude wurde erst 2010 eingeweiht. Es hatte aber eine lange Vorgeschichte, die sogar noch hinter den 4. Juli 1987 zurückreicht. An diesem Tag wurde im Rahmen der damaligen 750-Jahr-Feier Berlins die Dokumentation "Topographie des Terrors" auf dem Gelände eröffnet. Dass sie möglich wurde, war verschiedenen Initiativen zu verdanken, die der Senat anlässlich des Festjubiläums...

  • Kreuzberg
  • 11.07.17
  • 350× gelesen
Kultur
Die Schöpfer des "Hains": Jan Liesegang (links) und Francesco Apuzzo. | Foto: KEN
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Auf dem ehemaligen Güterbahnhof wurde der Gedenkort für deportierten Juden eingeweiht

Moabit. Nach einem Vierteljahrhundert zäher Bemühungen ist an der Stelle des ehemaligen Güterbahnhofs Moabit endlich ein Gedenkort geschaffen worden. Der „Hain“ des Künstlerkollektivs „raumlaborberlin“ überzeugt durch seine stille, meditative Ausstrahlung in einer unwirtlichen Umgebung. Auf einer rund 250 Quadratmeter großen Fläche ist künftig Erkenntniszuwachs möglich. Zwischen Quitzow- und Ellen-Epstein-Straße ragen 20 Kiefern auf sandigem Grund auf. Von der Nord- und der Südseite führt ein...

  • Moabit
  • 22.06.17
  • 427× gelesen
Politik
Der Siegerentwurf des Künstlerkollektivs raumlabor trägt den Namen "Hain". | Foto: raumlabor/KEN

24 Waldkiefern: Jury kürt Siegerentwurf für den Gedenkort Güterbahnhof Moabit

Moabit. Ein Hain soll es sein, bestehend aus 24 Waldkiefern, die in den nächsten drei Jahrzehnten erst heranwachsen müssen. So sieht es der Siegerentwurf des Kunstwettbewerbs für einen Gedenkort Güterbahnhof Moabit vor. Von den Gleisen 69, 81 und 82 wurden mit „Sondertransporten“ über 30.000 Berliner Juden deportiert. Die von der Jury unter Vorsitz der freien Publizistin und Honorarprofessorin für Kunst, Stefanie Endlich, ausgewählte Arbeit stammt vom Berliner Künstlerkollektiv „raumlabor“....

  • Moabit
  • 03.09.16
  • 248× gelesen
Bauen
Gedenktafel vor dem Bauzaun. Seit 2006 erinnert in der Johannisstraße die Tafel an die im Zweiten Weltkrieg zerstörte Synagoge der Jüdischen Reformgemeinde. | Foto: Dirk Jericho

Synagoge im Untergrund: Auf dem Tacheles-Areal stand bis 1945 ein Tempel der Jüdischen Reformgemeinde

Mitte. Auf der riesigen Brache an der Johannisstraße, auf der in den kommenden Jahren ein Wohn- und Geschäftsviertel aus dem Boden gestampft wird, stand die historisch bedeutsame Synagoge der Jüdischen Reformgemeinde. Archäologen graben derzeit auf dem Tacheles-Areal, um mögliche Siedlungsspuren aus dem 17. und 18. Jahrhundert zu dokumentieren, bevor die Bagger das Gelände für die zweigeschossige Tiefgarage ausheben. Das Landesdenkmalamt hat die Untersuchung für die ehemaligen Hofbereiche...

  • Mitte
  • 11.05.16
  • 1.474× gelesen
Politik

Appell für Frieden in der Welt

Steglitz. Der Initiativkreis 8. Mai 1945/2015 gedenkt am Freitag, 8. Mai, 16.30 Uhr, der Kapitulation Deutschlands und dem Ende des Nationalsozialismus auf dem Hermann-Ehlers-Platz. Mit einer Kundgebung will sich der Initiativkreis auch für mehr Frieden in der Welt einsetzen.An der Tafel zum Gedenken an den erhängten Soldaten sprechen der Vorsteher der Bezirksverordnetenversammlung, René Rögner-Francke (CDU), der Direktor der Stiftung Topographie des Terrors, Andreas Nachama sowie die...

  • Steglitz
  • 04.05.15
  • 99× gelesen
Leute
Die Tafel am Straßenschild benennt Lebensstationen von Martin Riesenburger. | Foto: hari
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Martin-Riesenburger-Straße: Zusatztafel nennt Lebensstationen des Rabiners

Hellersdorf. Nach Martin Riesenburger wurde bereits 1987 eine Straße benannt. Seit Mitte April erläutert eine Zusatztafel am Straßenschild an der Ecke Mark-Twain-Straße die Bedeutung des Rabbiners für Berlin.Martin Riesenburger war einer wenigen Überlebenden des Holocaust in Berlin und er gehörte zu den wichtigsten Begründern jüdischen Lebens in Berlin nach dem Zweiten Weltkrieg. Sein Lebenswerk ließ sich bisher nicht an dem schlichten Schild mit dem Straßennamen an der Ecke Mark-Twain-Straße...

  • Hellersdorf
  • 17.04.15
  • 779× gelesen
Politik
Üben Kritik am schleppenden Fortgang der Umgestaltung des Mahnorts: Buchautor Alfred Gottwaldt und Andreas Nachama, Direktor der Stiftung Topographie des Terrors. | Foto: KEN

Unwürdiger Zustand: Kritik am Gedenkort auf dem Güterbahnhof Moabit

Moabit. Am 70. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz durch die Rote Armee hat der Historiker und Jurist Alfred Gottwaldt sein Buch über den Mahnort Güterbahnhof Moabit vorgestellt.Vom ehemaligen Güterbahnhof gingen die meisten Transporte ab. Von dort aus wurde die größte Zahl jüdischer Menschen deportiert. Der "Zufuhrweg" von der Quitzowstraße zum Gleis, wo die Züge in den Tod warteten, existiert noch weitgehend im Originalzustand. Auch das Gleis ist noch vorhanden. Es wurde allerdings nach dem...

  • Moabit
  • 09.02.15
  • 687× gelesen
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