Andreas Nachama

Beiträge zum Thema Andreas Nachama

Bauen
Sakraler Bau: Das House of One am Petriplatz, unweit des Spittelmarkts.  | Foto: Davide Abbonacci

Drei Religionen unterm Dach
Grundstein für House of One gelegt

Eine Kirche, eine Synagoge und eine Moschee: Das „House of One“ bekam den Grundstein gelegt. Drei Religionen, ein Haus – das ist das „House of One“. Jüdische, christliche und muslimische Gläubige legten nach zehn Jahren Vorarbeit jetzt gemeinsam den Grundstein für das Mehrreligionenhaus auf dem Petriplatz. Ein Gotteshaus soll es sein, wo Anhänger aller drei abrahamitischen Religionen gemeinsam beten. Vor allem aber soll es ein Haus des Dialogs werden. Weshalb in der Mitte von Kirche, Synagoge...

  • Mitte
  • 14.06.21
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Bildung
House of One: Die Geschichte des Standortes auf dem Petriplatz wird aufgearbeitet. | Foto: Kuehn/Malvezzi
2 Bilder

"Langjährige Tradition des Wegschauens brechen"
Stiftung House of One und der Ekbo lassen Geschichte der Petri-Kirche in der NS-Zeit untersuchen

Die Stiftung House of One und die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (Ekbo) haben den Historiker Manfred Gailus damit beauftragt, die NS-Vergangenheit der Petri-Kirche und das Wirken ihres Pfarrers Walter Hoff zu untersuchen. Auf dem Petriplatz wird derzeit das House of One errichtet, ein interreligiöses Gebäude, das unter seinem Dach eine Synagoge, eine christliche Kirche und eine Moschee beherbergen soll. Bis zu ihrem Abriss in den 1960er-Jahren stand auf dem Platz...

  • Mitte
  • 03.05.21
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Kultur
Die Parochoialkirche an der Klosterstraße. | Foto: DSD/Roland Rossner

Gott auf Hebräisch
Jüdischer Name steht wieder überm Portal der Parochialkirche

Mit einem Friedensgebet in der Parochialkirche wurde am 21. Februar die Rückkehr des jüdischen Gottesnamens gefeiert. Die vier hebräischen Konsonanten JHWH prangen wieder über dem Portal der Parochialkirche an der Klosterstraße. Das sogenannte Tetragramm ist der Name des Gottes Israels im Tanach. Die Buchstaben werden von rechts nach links gelesen. Der Gottesname über dem Kircheneingang soll Böses fernhalten. Traditionell wird der jüdische Gottesname JHWH aus Respekt vor Gott nicht...

  • Mitte
  • 27.02.20
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Kultur
Die Schöpfer des "Hains": Jan Liesegang (links) und Francesco Apuzzo. | Foto: KEN
3 Bilder

Auf dem ehemaligen Güterbahnhof wurde der Gedenkort für deportierten Juden eingeweiht

Moabit. Nach einem Vierteljahrhundert zäher Bemühungen ist an der Stelle des ehemaligen Güterbahnhofs Moabit endlich ein Gedenkort geschaffen worden. Der „Hain“ des Künstlerkollektivs „raumlaborberlin“ überzeugt durch seine stille, meditative Ausstrahlung in einer unwirtlichen Umgebung. Auf einer rund 250 Quadratmeter großen Fläche ist künftig Erkenntniszuwachs möglich. Zwischen Quitzow- und Ellen-Epstein-Straße ragen 20 Kiefern auf sandigem Grund auf. Von der Nord- und der Südseite führt ein...

  • Moabit
  • 22.06.17
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Politik
Der Siegerentwurf des Künstlerkollektivs raumlabor trägt den Namen "Hain". | Foto: raumlabor/KEN

24 Waldkiefern: Jury kürt Siegerentwurf für den Gedenkort Güterbahnhof Moabit

Moabit. Ein Hain soll es sein, bestehend aus 24 Waldkiefern, die in den nächsten drei Jahrzehnten erst heranwachsen müssen. So sieht es der Siegerentwurf des Kunstwettbewerbs für einen Gedenkort Güterbahnhof Moabit vor. Von den Gleisen 69, 81 und 82 wurden mit „Sondertransporten“ über 30.000 Berliner Juden deportiert. Die von der Jury unter Vorsitz der freien Publizistin und Honorarprofessorin für Kunst, Stefanie Endlich, ausgewählte Arbeit stammt vom Berliner Künstlerkollektiv „raumlabor“....

  • Moabit
  • 03.09.16
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Bauen
Gedenktafel vor dem Bauzaun. Seit 2006 erinnert in der Johannisstraße die Tafel an die im Zweiten Weltkrieg zerstörte Synagoge der Jüdischen Reformgemeinde. | Foto: Dirk Jericho

Synagoge im Untergrund: Auf dem Tacheles-Areal stand bis 1945 ein Tempel der Jüdischen Reformgemeinde

Mitte. Auf der riesigen Brache an der Johannisstraße, auf der in den kommenden Jahren ein Wohn- und Geschäftsviertel aus dem Boden gestampft wird, stand die historisch bedeutsame Synagoge der Jüdischen Reformgemeinde. Archäologen graben derzeit auf dem Tacheles-Areal, um mögliche Siedlungsspuren aus dem 17. und 18. Jahrhundert zu dokumentieren, bevor die Bagger das Gelände für die zweigeschossige Tiefgarage ausheben. Das Landesdenkmalamt hat die Untersuchung für die ehemaligen Hofbereiche...

  • Mitte
  • 11.05.16
  • 1.456× gelesen
Politik
Üben Kritik am schleppenden Fortgang der Umgestaltung des Mahnorts: Buchautor Alfred Gottwaldt und Andreas Nachama, Direktor der Stiftung Topographie des Terrors. | Foto: KEN

Unwürdiger Zustand: Kritik am Gedenkort auf dem Güterbahnhof Moabit

Moabit. Am 70. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz durch die Rote Armee hat der Historiker und Jurist Alfred Gottwaldt sein Buch über den Mahnort Güterbahnhof Moabit vorgestellt.Vom ehemaligen Güterbahnhof gingen die meisten Transporte ab. Von dort aus wurde die größte Zahl jüdischer Menschen deportiert. Der "Zufuhrweg" von der Quitzowstraße zum Gleis, wo die Züge in den Tod warteten, existiert noch weitgehend im Originalzustand. Auch das Gleis ist noch vorhanden. Es wurde allerdings nach dem...

  • Moabit
  • 09.02.15
  • 685× gelesen
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