Ein buntes Haus als Rettung: Junger Staakener übernahm Verantwortung und ließ kriminelle Vergangenheit hinter sich
Staaken. Er wuchs in der Erna-Sack-Straße in West-Staaken auf. In der Gegend an der Heerstraße galt das Recht des Stärkeren. „Das war echt ein Ghetto. Ich habe viel Mist gebaut, damit ich Geschichten erzählen konnte“, sagt Alper beim Besuch in Jona’s Haus. Er stahl, zog Leute ab, schlug sich auf offener Straße. Zwei seiner Freunde starben bei Auseinandersetzungen mit anderen Gangs. Die Wende kam Anfang 2007. Ein Kumpel brachte Alper mit in Jona’s Haus. „Meine Welt da draußen war grau, hier ist...