Antisemitismus

Beiträge zum Thema Antisemitismus

Bildung
Treppe zur Frauen-Empore der Synagoge in der Isarstraße 8, aufgenommen nach 1945. | Foto: Museum Neukölln
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Ausgestoßen und verfolgt
Ausstellung und zahlreiche Veranstaltungen der Volkshochschule zum Thema Antisemitismus

Die Veranstaltungsreihe „Antisemitismus in Neukölln“ ist an den Start gegangen. Eine Ausstellung wurde vor wenigen Tagen im Kurt-Löwenstein-Haus, Karlsgartenstraße 6, eröffnet. Außerdem bietet die Volkshochschule (VHS) Vorträge, Rundgänge und Workshops zum Thema. Religiöse und völkische Hassparolen, Bedrohungen und Beleidigungen jüdischer Menschen, Verunstaltung von Erinnerungszeichen und Anschläge auf Nazigegner – das ist auch in Neukölln traurige Wirklichkeit, und nicht erst seit dem...

  • Neukölln
  • 12.09.24
  • 150× gelesen
Kultur

Über jüdische Geschichte

Tempelhof-Schöneberg. Mitglieder des Kinder- und Jugendparlaments haben in den vergangenen Monaten die jüdische Geschichte in ihren Kiezen erforscht. Das Projekt ins Leben gerufen hat der Verein Bidigi. Es wurden beispielsweise Interviews mit Lala Südkind, der ehemaligen Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Berlins, oder mit der Aktivistin Dalia Grinfeld geführt. Andere Beiträge widmen sich historischen Persönlichkeiten wie den Fluchthelferinnen Marianne Cohn und Cora Berliner. Außerdem gibt es...

  • Tempelhof-Schöneberg
  • 03.01.24
  • 131× gelesen
Kultur

Zeichen gegen Antisemitismus

Schöneberg. Am 11. Dezember wird vor dem Rathaus Schöneberg am John-F.-Kennedy-Platz eine Fahne gehisst, die an 1700 Jahre jüdischen Lebens in Deutschland erinnern soll. Hintergrund: Der römische Kaiser Konstantin erließ am 11. Dezember im Jahr 321 ein reichsweites Gesetz, das römischen Stadträten erlaubte, Juden in die Kurie zu berufen. Dieses Datum wird als Beweis dafür gesehen, dass es seit mindestens dieser Zeit jüdisches Leben auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik Deutschland gibt....

  • Tempelhof-Schöneberg
  • 08.12.21
  • 43× gelesen
Bildung
Auf dem Ausstellungsplakat ist Familien Chraplewski mit Freunden im Garten ihres Hauses am Koppelweg abgebildet. Rechts unten Kurt, der sich mit seinen Eltern zwei Jahre auf dem Dachboden versteckte. | Foto: Repro: Schilp
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Ausgestoßen und verfolgt
Ausstellung in den Arcaden und der Bibliothek erinnert an Schicksale von Neuköllner Juden

Am 27. Januar 1945 wurde Auschwitz befreit, die Nazis ermordeten dort mehr als eine Million Menschen. Anlässlich des Jahrestags hat das Museum Neukölln die Ausstellung „Ausgestoßen und verfolgt – Die jüdische Bevölkerung während des Nationalsozialismus in Neukölln“ entwickelt. Sie ist bis Ende April zu sehen. Von 1933 bis 1945 wird der zeitliche Bogen gespannt – von der alltäglichen Ausgrenzung bis zur Deportation in Vernichtungslager. Parallel zu den persönlichen Erfahrungen sind für jedes...

  • Neukölln
  • 10.02.20
  • 484× gelesen
  • 2
Kultur

Dokumentarfilm "Wir sind Juden aus Breslau"

Wilmersdorf. Der preisgekrönte Kinodokumentarfilm von Karin Kaper und Dirk Szuszies "Wir sind Juden aus Breslau. Überlebende Jugendliche und ihre Schicksale nach 1933" wird am Sonntag, 2. Februar, anlässlich des Holocaust-Gedenktages im Kino am Bundesplatz, Bundesplatz 14, gezeigt. Die Vorführung beginnt um 11 Uhr. 14 Zeitzeugen stehen im Mittelpunkt des Films. Sie erinnern nicht nur an vergangene jüdische Lebenswelten in Breslau. Ihre späteren Erfahrungen veranschaulichen eindrücklich ein...

  • Wilmersdorf
  • 26.01.20
  • 36× gelesen
Kultur

Projekt gesichert
Juden und Muslime treffen sich

Das Projekt „Shalom Rollberg“ des Vereins Morus 14 ist für ein weiteres Jahr gesichert. Das Unternehmen Novavis Medical AG hat seine Unterstützung zugesagt. Für den Verein kam die Nachricht völlig überraschend, umso größer ist die Freude. „Shalom Rollberg“ wurde vor sechs Jahren ins Leben gerufen. Ehrenamtliche Berliner Juden oder Israelis, die in der Stadt leben, bieten muslimischen Kindern und Jugendlichen aus dem Kiez Aktivitäten an: Sie spielen Theater, treiben Sport, produzieren Kunst oder...

  • Bezirk Neukölln
  • 07.07.19
  • 529× gelesen
Kultur
In der Konrad-Wolf-Straße, schräg gegenüber vom Sportforum, steht der Gedenkstein. Er erinnert an die Synagoge, die sich dort vor dem Zweiten Weltkrieg befand. | Foto: Berit Müller

Erinnerung in Stein
Wie eine Synagoge aus der Konrad-Wolf-Straße verschwand

Auch in Hohenschönhausen gab es vor dem Zweiten Weltkrieg eine jüdische Gemeinde, die aber – im Vergleich zu Schöneberg etwa – recht überschaubar war. Eine eigene Synagoge hatte sie dennoch, wenn auch nur für kurze Zeit. Sie stand an der heutigen Konrad-Wolf-Straße. Gegenüber dem Sportforum, zwischen Autohaus und Apotheke, führt ein schmaler Weg durch eine hübsche Grünanlage samt Kinderspielplatz. Kaum jemand, der dort entlang spaziert, nimmt Notiz von einem Gedenkstein, der, etwas...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 09.11.18
  • 993× gelesen
Politik

Verordnete verurteilen Gewalt: Diskussion über Täterkreise

Mit zwei Entschließungen haben die Bezirksverordneten Gewalttaten gegen Homosexuelle und Juden sowie den Anschlag auf die Gedenkstätte für den ermordeten Burak Bektas scharf verurteilt. Zuvor gab es Diskussionen über den genauen Wortlaut. Homosexuellenfeindliche und antisemitische Taten hätten in den vergangenen Jahren auch in Neukölln stark zugenommen, heißt es in der ersten Entschließung. Jüngster Fall: Am 11. April wurde ein junger schwuler Mann auf der Sonnenallee aus einer 15-köpfigen...

  • Friedrichshain
  • 07.05.18
  • 164× gelesen
Politik

Antisemitischer Vorfall an Friedenauer Gemeinschaftsschule

Schöneberg. Vor einem Jahr erhielt die Friedenauer Gemeinschaftsschule das Label „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Nun musste eine jüdische Familie ihren Sohn abmelden. Der 14-Jährige wurde von muslimischen Mitschülern über vier Monate gemobbt und tätlich angegriffen. Weil die Friedenauer Gemeinschaftsschule so multikulturell sei, hätten sie ihren Sohn dort angemeldet, erzählt die Mutter, eine Britin. In der Sekundarstufe sind laut Schulleiter Uwe Runkel 75 Prozent nichtdeutscher...

  • Schöneberg
  • 06.04.17
  • 563× gelesen
Sport
Claudio Offenberg ist seit zehn Jahren – von kleineren Unterbrechungen abgesehen – Trainer und sportlicher Leiter beim TuS Makkabi. | Foto: Michael Nittel

Antisemitische Beleidigungen waren kein Einzelfall

Westend. Nach dem Abbruch des Fußballspiels TuS Makkabi III gegen den BFC Meteor III am 30. August ermittelt der polizeiliche Staatsschutz. Berliner Woche-Reporter Michael Nittel sprach mit Claudio Offenberg, sportlicher Leiter beim TuS, am Tag des jüdischen Neujahrsfestes über die Ausschreitungen und Antisemitismus im Fußball. ? Waren diese Entgleisungen vom 30. August mit den anschließenden Ausschreitungen ein Einzelfall? Oder passiert beim TuS häufiger etwas in dieser Form, über das im...

  • Westend
  • 17.09.15
  • 595× gelesen
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