Archäologie

Beiträge zum Thema Archäologie

Bauen
Das stark errodierte Kurzschwert Wakizashi. Seine Klinge war ursprünglich länger und wurde eingekürzt. Auch der Griff gehörte wohl seinerzeit nicht zur Klinge und wurde nachträglich angebracht. | Foto: Museum für Vor- und Frühgeschichte/Anica Kelp
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Japanisches Wakizashi ausgegraben
Archäologen finden Kurzschwert auf dem Molkenmarkt

Berlins älteste Straße, Hausrat aus dem Mittelalter, Überreste eines Elektrizitätswerks und jetzt ein Wakizashi. Erneut haben Archäologen auf dem Molkenmarkt einen spektakulären Fund gemacht. Diesmal fanden die Experten ein japanisches Kurzschwert aus dem 17. Jahrhundert. Das sogenannte Wakizashi lag in einem mit Kriegsschutt gefüllten ehemaligen Keller eines Wohngebäudes in der Stralauer Straße, wie das Landesdenkmalamt mitteilte. Das Kurzschwert wurde anfangs für eine militärische Paradewaffe...

  • Mitte
  • 29.08.24
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  • 1
Bauen
Die Archäologin Claudia Melisch leitet die Ausgrabungen am Petriplatz. | Foto: C. Melisch

Touren zu Grabungsfunden

Mitte. Die Zentral- und Landesbibliothek Berlin startet im April die Spazierreihe „Ausgegraben“. Los geht es am 3. April, 11 bis 13 Uhr, mit einer Tour zum Petriplatz und zur Fischerinsel. Die Teilnehmer treffen sich vor dem Eingang der Stadtbibliothek, Breite Straße 30-36, mit der Archäologin Claudia Melisch (Foto). Sie leitet die Ausgrabungen am Petriplatz. Anmeldung: https://reservierung.zlb.de/ausgegraben/. uma

  • Mitte
  • 24.03.22
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Kultur
Der Eingang zum Archäologie- und Abenteuerspielplatz Moorwiese, den es seit 2009 gibt. | Foto: Bernd Wähner
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Wie man früher lebte: Spielplatz Moorwiese erinnert an vergangene Zeiten

Er ist eine der ungewöhnlichsten Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen des Bezirks: der Archäologie- und Abenteuerspielplatz Moorwiese, unweit vom S-Bahnhof Buch. Dort können die jungen Besucher hin und wieder Stockbrot im offenen Feuer backen, mit Pfeil und Bogen trainieren und Holzhütten bauen. Manchmal wird geschmiedet. Dass solche Angebote ausgerechnet dort stattfinden, hat einen tieferen Grund. Ganz in der Nähe, auf einer Fläche in der Straße „Am Sandhaus“, fanden vor nicht allzu langer...

  • Buch
  • 02.05.18
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Ausflugstipps
Die Reste der Festung Küstrin liegen am Zusammenfluss von Oder und Warthe. | Foto: Michael Vogt
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Im Pompeij an der Oder: Spurensuche auf der Festung Küstrin

Auf den ersten Blick erinnern die Reste der zerstörten Festung Küstrin, polnisch Kostrzyn, an eine antike Ausgrabungsstätte. Ein Spaziergang durch das Areal ist gleichzeitig Grenzüberschreitung, Spurensuche und Zeitreise in die preußische und deutsche Geschichte. Strategisch günstig am Zusammenfluss von Oder und Warthe gelegen, war Küstrin seit jeher Spielball politischer und militärischer Interessen. 1535 wurde die Anlage im italienischen Stil erbaut, ab 1631 führten Schweden, später Preußen...

  • Prenzlauer Berg
  • 20.09.17
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Kultur
Zu den Ausstellungsstücken gehört ein fast vollständig erhaltenes Henkelgefäß aus Ton aus der vorrömischen Eisenzeit. | Foto: hari

Bezirksmuseum zeigt Fundstücke von Ausgrabungen auf dem IGA-Gelände

Marzahn. Im Bezirksmuseum ist eine neue Ausstellung zur Frühgeschichte des Bezirks zu sehen. Sie zeigt Fundsachen, die im Zusammenhang mit den Bauarbeiten zur IGA entdeckt wurden. Auf Schautafeln zeigt das Museum, wie mit den gefundenen Gegenständen gearbeitet wurde. Es sind Abbildungen eines Rennofens und eines Grubenbrandofens, eines Teergrubenmeilers und eines Ofens zu sehen, der zum Trocknen von Getreide und dem Backen dienen konnte. Deren Funktionsweise wird bildhaft erläutert. Auch einen...

  • Marzahn
  • 21.04.17
  • 372× gelesen
Kultur
Archäologe Maik Goerke sichert den Brennofen aus der Bronzezeit, der von den Archäologen in den Gärten der Welt gefunden wurde. | Foto: hari

Archäologen entdecken Ofen aus der Bronzezeit

Marzahn. Ein Team von Archäologen gräbt derzeit auf dem künftigen IGA-Gelände in den Gärten der Welt. Die bereits gemachten Funde bestärken die Archäologen, dass sich ihre Arbeit lohnt.Es ist bekannt, dass in Marzahn schon seit mehreren Tausend Jahren Menschen siedelten. Wo heute etwas gebaut wird, rücken vorher die Archäologen an. Schon beim Bau der Großsiedlung wurden dadurch zahlreiche Fundstücke entdeckt. Im Frühjahr starteten nun die Bauarbeiten für die IGA 2017 auf dem Gelände der Gärten...

  • Marzahn
  • 09.10.14
  • 924× gelesen
Bauen
Blick in den Rathaushof. Die alten Mauern sind von oben gut zu erkennen. | Foto: Ralf Drescher

Archäologen fanden fast 300 Jahre alte Mauern

Köpenick. Auf dem Köpenicker Rasthaushof wird gebuddelt. Jetzt musste die Baustelle für einige Tage ruhen. Grund sind archäologische Funde.Entdeckt wurden Mauern, die aus dem 18. Jahrhundert stammen. Sie waren vermutlich, als Baufreiheit für den 1928 errichteten Rathausflügel geschaffen wurde, etwas unter der späteren Höhenlage des Hofs gekappt worden. Als der erste Flügel 1905 fertiggestellt wurde, befand sich daneben noch ein historisches Gebäude. Das Rathaus endete ungefähr dort, wo jetzt...

  • Köpenick
  • 10.07.14
  • 164× gelesen
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