Auschwitz

Beiträge zum Thema Auschwitz

Kultur

Über jüdisches Theaterleben

Kreuzberg. Am 11. September 1941 schloss die Gestapo das Theater des Jüdischen Kulturbundes in der Kommandantenstraße 57. Jetzt stellt eine Open-Air-Ausstellung das jüdische Theaterleben während der NS-Zeit in Berlin vor. Großformatige Abbildungen und Texte erinnern an einige der zahlreichen, oft ungenannten Schauspieler dieses Theaters, die von den Nazis mehrheitlich direkt nach Auschwitz verschleppt wurden. Andere kamen über das Durchgangslager Westerbork und das Ghetto Theresienstadt in das...

  • Kreuzberg
  • 05.09.24
  • 64× gelesen
Politik

Erinnerung wachhalten

Berlin. Im Rahmen des Jugendforums „denk!mal’22“, das das Abgeordnetenhaus in diesem Jahr zum 20. Mal veranstaltet, erinnern Kinder und Jugendliche an die Opfer des Nationalsozialismus. Ihre Projekte präsentieren sie auch in einer digitalen Ausstellung – unter dem Motto „Zukunft ist, was du aus der Geschichte machst“. „Das Jugendforum denk!mal ist eines unserer wichtigsten Erinnerungsformate“, betont Parlamentspräsident Dennis Buchner (SPD). „Hier kommen die Kinder und Jugendlichen der Stadt zu...

  • Weißensee
  • 19.01.22
  • 85× gelesen
Bildung

Das Leiden der Kinder

Kreuzberg. Vom 25. Januar bis 15. Februar wird im Willy-Brandt-Haus, Stresemannstrße 28, die Ausstellung "Die Kinder vom Bullenhuser Damm" gezeigt. Sie erinnert an das Schicksal von 20 jüdischen Kindern, die 1944 aus dem Vernichtungslager Auschwitz in das Konzentrationslager Neuengamme bei Hamburg deportiert wurden. Dort wurden sie für medizinische Experimente missbraucht. Um das Verbrechen zu vertuschen, brachte die SS die Fünf- bis Zwölfjährigen kurz vor Kriegsende in eine als KZ-Außenlager...

  • Kreuzberg
  • 24.01.19
  • 94× gelesen
Bildung
Anita Lasker-Wallfisch (rechts) wurde 2016 zusammen mit ihrer Schwester Renate Lasker-Harpprecht mit dem Preis für Verständigung und Toleranz des Jüdischen Museums ausgezeichnet. | Foto: Thomas Frey

Anita Lasker-Wallfisch und ihre Familie
Auftritt zum Holocaust-Gedenktag

Die Cellistin Anita Lasker-Wallfisch überlebte das Vernichtungslager Auschwitz, weil sie dort im Lagerorchester spielen musste. Anlässlich des Holocaust-Erinnerungstags kommt die 93-Jährige am Sonntag, 27. Januar, zu einer Gedenkveranstaltung in das Jüdische Museum, Lindenstraße 9-14. Dabei wird sie von weiteren Familienmitgliedern begleitet. Zusammen mit ihrer Tochter und ihrem Sohn, Schwiegertochter, Enkel und Nichte gestaltet Anita Lasker-Wallfisch das Programm. Es besteht aus Musik von...

  • Kreuzberg
  • 17.01.19
  • 526× gelesen
Bildung

Weitere Stolpersteine

Kreuzberg. Am 1. und 4. September sind in Kreuzberg insgesamt sechs Stolpersteine neu und in einem Fall erneut verlegt worden. An der Schöneberger Straße 24, ungefähr die einstige Adresse Bahnhofstraße 2, wohnte Adolf Reich, der 1943 ins Vernichtungslager Auschwitz deportiert und dort ermordet wurde. An der Friedrichstraße 34 erinnern die Stolpersteine an Josef Baruch und Mindel Rossbach. Sie konnten noch kurz vor Beginn des zweiten Weltkriegs Nazideutschland verlassen. Zunächst nach Shanghai,...

  • Kreuzberg
  • 12.09.18
  • 140× gelesen
Leute
Die diesjährigen Preisträger des Toleranzpreises: Renate Lasker Harpprecht, Hasso Plattner und Anita Lasker Wallfisch (von links). | Foto: Thomas Frey
3 Bilder

Musik rettete ihr Leben: Jüdisches Museum verleiht Toleranzpreis

Kreuzberg. Zum 15. Mal vergab das Jüdische Museum am 12. November den Preis für Verständigung und Toleranz. Ausgezeichnet wurden in diesem Jahr der Unternehmer und Mäzen Hasso Plattner sowie die beiden Schwestern Renate Lasker Harpprecht und Anita Lasker Wallfisch. Die heute 92 und 91 Jahre alten Frauen entgingen dem Tod im Vernichtungslager Auschwitz nur deshalb, weil Anita als hervorragende Cellistin Mitglied des Lagerorchesters wurde. "Die Musik hat uns mehr als einmal das Leben gerettet",...

  • Kreuzberg
  • 17.11.16
  • 678× gelesen
Bildung
Curt Bejach war einer der bedeutendsten Mediziner, die in Kreuzberg gewirkt haben. | Foto: Jutta Grosser
3 Bilder

Ausstellung würdigt Wirken des Arztes Curt Bejach

Kreuzberg. Am 9. November wurde im Gesundheitsamt in der Urbanstraße 24 eine Dauerausstellung eröffnet, die an den Kreuzberger Stadtarzt Curt Bejach (1890-1944) und das Gesundheitshaus Am Urban erinnert. Curt Bejach übernahm 1922 die Stelle des Kommunalmediziners im zwei Jahre zuvor entstandenen Bezirk Kreuzberg (zunächst Bezirk Hallesches Tor). 1925 war er maßgeblich an der Gründung des Gesundheitshauses beteiligt. Es wurde als erstes kommunales Zentrum für präventive Medizin und...

  • Kreuzberg
  • 13.11.15
  • 788× gelesen
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