Kultur
Erinnern an Kurt Gudell: Hauseigentümer muss noch zustimmen
Schöneberg. Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg soll mit einer Gedenktafel am Haus Nummer 186 in der Potsdamer Straße an Kurt Gudell erinnern. So lautet der Auftrag der BVV. Der Wirtschaftsjurist war während der Nazizeit wegen seiner homosexuellen Neigungen zweimal inhaftiert. Gudell emigrierte 1938 zunächst nach Polen und dann über Italien in die Schweiz. Die Nazis entzogen ihm in Abwesenheit die deutsche Staatsangehörigkeit und beschlagnahmten sein Eigentum in Polen. 1944 wurde Kurt Gudell aus...