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Beiträge zum Thema Bildergalerie

Leute
Kein Motiv ist vor Ernst Wendorff sicher. Auch dem Schloss Charlottenburg hat sich der waschechte Berliner gewidmet. | Foto: Matthias Vogel
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Kunstprofessor Ernst Wendorff wird am 12. Februar 100 Jahre alt

Laut Bürgermeister Reinhard Naumann (SPD) ist der Bezirk ein gutes Pflaster für das Erreichen eines hohen Lebensalters. Rund 150 Menschen hätten bereits mindestens das 100. Lebensjahr gefeiert. Der „Club der 100er“ bekommt nun Zuwachs: Ernst Wendorff, Künstler aus Westend, hat am 12. Februar 100. Geburtstag. Ernst Wendorff lebt im vierten Stock eines Mietshauses an der Reichsstraße. Ein wenig dauert es, bis die Eingangstür unten summt. „Hallo“, sagt er freundlich und bittet, ihm zu folgen. Er...

  • Charlottenburg
  • 04.02.18
  • 1.062× gelesen
Kultur
Neben der großen schwarzen Stele für ihren Mann befindet sich links daneben die bescheidenere Grabstele für Renate Schrobsdorff. | Foto: hari
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Rittergutsbesitzerin Renate Schrobsdorff schloss Mahlsdorf an Berlin an

Die Rittergutsbesitzerin Renate Schrobsdorff gestaltete den Wandel Mahlsdorfs von einer dörflichen Gemeinde zu einem Vorort Berlins maßgeblich mit. An sie erinnern im Bezirk eine Grabstele und eine Straße. Die Familiengrabstelle der Familie Schrobsdorff ist eine der beeindruckendsten Grabstellen auf Friedhof der Evangelischen Gemeinde an der Hönower Straße. Sie wird beherrscht von einer nahezu monumentalen Stele aus schwarzem Granit mit Bildnis zur Erinnerung an Herrmann Schrobsdorff...

  • Mahlsdorf
  • 01.02.18
  • 1.140× gelesen
Kultur
Ein Luftschiff der Siemens-Schuckert-Werke verlässt die Luftschiffhalle im Süden von Biesdorf. | Foto: Archiv Schneider
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Die Biesenhorster Flugpioniere

In Biesdorf-Süd befindet sich eine der Geburtsstätten des Flugwesens. Sie ist eng mit der Person Wilhelm von Siemens verbunden. Die Familie besaß Schloss und Gut Biesdorf von 1887 bis 1920. Der Sohn des Konzerngründers folgte einem Wunsch des Militärs und ließ 1906 auf dem Gut eine Luftschiffhalle bauen. Das für die Luftschifffahrt bereitgestellte Gelände umfasste rund 1,5 Millionen Quadratmeter. Es reichte von der Köpenicker Allee, Ecke Straße am Heizhaus (seit April 2017 Am alten Flugplatz )...

  • Biesdorf
  • 01.02.18
  • 2.937× gelesen
  • 1
Bildung
Historische Postkarte von 1910 mit der Direktorenvilla an der Späthstraße. | Foto: Repro: Drescher
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Baumschule prägte den Kiez

Für viele Berliner ist die Späthstraße nur ein kurzer Weg zur Stadtautobahn A 100. Ungefähr auf halber Strecke kommt man an einem fast schon verwunschenen Herrenhaus vorbei. Hier haben die Späth'schen Baumschulen ihren Sitz. Seit rund 150 Jahren ist der ganze Ortsteil von dem Unternehmen geprägt. Die Baumschule gab sogar der Magistrale des Ortsteils den Namen. Seit 1890 führt die Baumschulenstraße vom Spreeufer im Verlauf eines alten Forstwegs durch die Köllnische Heide in Richtung Baumschule....

  • Baumschulenweg
  • 31.01.18
  • 1.103× gelesen
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Leute
"Ich bin keiner, der gerne rausgeht", sagt Hans-Dietrich Kühn. Geprobt wird am heimischen Klavier. | Foto: Matthias Vogel
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Wie aus Hans-Dietrich Kühn die "literarische Dame" wurde

Bekannte Künstler, Berufsfußballer, erfolgreiche Politiker – sie hatten nicht selten Vorbilder, denen sie gerne nacheiferten. Hans-Dietrich Kühn aus Wilmersdorf, 68 Jahre alt, hatte keines – aus gutem Grund: Das was er auf der Bühne macht, gab es vor ihm so nicht. Der Berliner Kabarettist hat es sich auf seiner Couch in seiner Altbauwohnung in der Uhlandstraße gemütlich gemacht. Ein großer Spiegel mit goldenem, geschwungenem Rahmen hängt an der mit rotem Stoff verkleideten Wand. Wohnzimmer,...

  • Charlottenburg
  • 31.01.18
  • 1.403× gelesen
Soziales
Überall im Gesundheitshaus findet man Hinweise auf die expressionistische Innengestaltung. Dazu gehört auch diese Uhr, die im Übrigen die einzige noch erhaltene im Haus ist. | Foto: Bernd Wähner
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Ein echtes Unikat: Das Gesundheitshaus an der Grunowstraße gibt es seit 90 Jahren

Die Grunowstraße ist zwar eine relativ kurze Straße, aber dafür befindet sich dort ein Gebäude, das zu seiner Eröffnung berlinweit für Schlagzeilen sorgte: das Gesundheitshaus. Ursprünglich sollte es ein Modell für weitere Gebäude dieser Art sein. Aber bis heute ist das Gesundheitshaus in der Grunowstraße 8-11 einzigartig geblieben. Der Bau des Gesundheitshauses in den Jahren 1926 bis 1928 war ein Wunsch der Pankower Stadtväter, vor allem des damalige Bürgermeisters Hans Meißner, der zugleich...

  • Pankow
  • 31.01.18
  • 1.793× gelesen
  • 1
Bauen
Die Wohnstadt Carl Legien auf einer Postkarte von 1932. | Foto: Archiv BW
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Vor zehn Jahren wurde die Wohnstadt Carl Legien Weltkulturerbe

Weltkulturerbe in Prenzlauer Berg? Das gibt es wirklich. Vor zehn Jahren entschied die Unesco, die denkmalgeschützte Wohnstadt Carl Legien entlang der Erich-Weinert-Straße mit fünf weiteren Siedlungen des sozialen Wohnungsbaus der 1920er-Jahre in die Weltkulturerbeliste aufzunehmen. Damit wurde der erhaltenswerte Charakter des einzigartigen Ensembles von höchster Stelle bestätigt und die Verpflichtung zu dessen Erhalt festgeschrieben. Die Wohnstadt Carl Legien wurde 1925 von den Architekten...

  • Prenzlauer Berg
  • 30.01.18
  • 3.588× gelesen
Verkehr
Die Kreuzritterstraße verläuft über die Fischgrundbrücke. | Foto: Christian Schindler
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Eine Brücke verbirgt ihre Identität: Verbindung zweier Ortsteile

Sie ist sehr breit, und wird zumindest außerhalb des Berufsverkehrs selten befahren: Die Fischgrundbrücke. Frohnau wird von der S-Bahn von und nach Oranienburg durchschnitten. Außer der Brücke am S-Bahnhof Frohnau gibt es noch eine zweite Möglichkeit, die Schienen zu überqueren: über die Fischgrundbrücke. Seit 1985 gibt es diese Möglichkeit. Im Brückengeländer eingelassen ist der Name, der auch auf die nahe gelegene Straße Im Fischgrund verweist. Damit soll an ein ehemaliges Gewässer erinnert...

  • Frohnau
  • 29.01.18
  • 524× gelesen
Wirtschaft
Die Adrema-Fabrik in einer historischen Aufnahme. | Foto: Privatarchiv
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Am Anfang stand eine Idee: Die Firma Adrema hat die Bürowelt revolutioniert

Am Anfang stand eine Idee. Die Maschine, die der 1884 in Eldagsen bei Hannover geborene Julius Goldschmidt danach erfand, sollte die Bürowelt zu Beginn des 20. Jahrhunderts revolutionieren.Gebaut wurde die Maschine zunächst in Schöneberg, danach bis in die sechziger Jahre in Moabit. Heute trägt ein Hotel am ehemaligen Produktionsstandort den Namen des Herstellers: Adrema. Das steht für Adressiermaschine. In den Niederlanden hatte Goldschmidt das Metallpressverfahren kennengelernt. Darin prägte...

  • Moabit
  • 28.01.18
  • 3.990× gelesen
Kultur
Die erste Marzahner Schule befand sich zwischen der evangelischen Kirche und dem Gebäude des Bezirksmuseums. | Foto: hari
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Vor 300 Jahren wurde an der Straße Alt-Marzahn das erste Schulhaus gebaut

Das Dorf Marzahn bekam vor 300 Jahren seine erste Schule. Die Spuren des Schulbaus lassen sich jedoch nur noch in alten Akten finden. Man weiß jedoch, wo dieses Schulgebäude gestanden hat. Der Platz liegt zwischen der evangelischen Kirche und dem Bezirksmuseum am alten Dorfanger, der Straße Alt-Marzahn. Ende September 1717 erließ Preußenkönig Friedrich Wilhelm I. den allgemeinen „Schulzwang“ für sein Herrschaftsgebiet. Schon am 27. Januar 1718 wurde verfügt, dass auch Marzahn ein Schulhaus...

  • Marzahn
  • 27.01.18
  • 500× gelesen
Leute
Die Hausnummer 11 ist eine der beiden Adressen in der Dahlmannstraße, die denkmalgeschützt sind. | Foto: Matthias Vogel
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In der Dahlmannstraße lässt es sich gut leben

Ein bisschen Kiez-Atmosphäre, kleine Läden und Geschäfte, in den Wohnungen der 33 Häuser lebt noch die „Berliner Mischung“: In der Dahlmannstraße lässt es sich gut aushalten. Das empfindet auch unsere Leserin Sabine K. so, die eine Aufnahme ihres Wohnorts in die Kiez-Kompass-Reihe der Berliner Woche anregte. Der erste Name der 440 Meter langen Verbindung zwischen Gervinusstraße und dem Kurfürstendamm war schmucklos, weil er aus simpler Nummerierung resultierte: Straße 8. Am 8. Dezember 1906...

  • Charlottenburg
  • 24.01.18
  • 2.473× gelesen
Kultur
Um 1900 gab es dort noch viele Bäume. | Foto: Sammlung des Freundeskreises der Chronik Pankow
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Das heutige Stadtteilzentrum hat schon immer die Schönholzer Straße geprägt

Sie ist eine relativ kurze Straße, aber dafür sehr geschichtsträchtig: die Schönholzer Straße. Gebaut wurde sie als Verbindung zur damaligen Kolonie Schönholz, die im 18. Jahrhundert von Königin Elisabeth Christine angelegt wurde. Zunächst hieß sie nur Straße 39, ehe sie 1862 ihren heutigen Namen erhielt. Die Schönholzer Straße führt vom Rathaus Pankow in Richtung Schönholzer Heide. Der wohl interessanteste Gebäudekomplex an dieser Straße ist die Hausnummer 10/11. Dort haben heute das...

  • Pankow
  • 24.01.18
  • 1.090× gelesen
Kultur
Wenig ist übrig geblieben vom alten Rittergut. Der preußische Staatsminister Otto von Voß ließ die denkmalgeschützten Bauten Am Gutshof 1 errichten. | Foto: Berit Müller
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Was vom Rittergut übrig blieb: Die Straße Am Gutshof ist jung – und doch alt

Sie ist nur 520 Meter lang, bildet in der Mitte eine Schleife und trägt einen jungen Namen, der an alte Zeiten erinnert: Die Straße Am Gutshof in Wartenberg wurde erst 2003 benannt, das Rittergut gab es zu diesem Zeitpunkt schon 120 Jahre nicht mehr. Einfamilienhäuser mit ausladenden Gärten, daneben Stadtvillen ohne viel Platz drumherum, Bauernhöfe, Reste des Ritterguts, Plattenbauten – wenn es ums architektonische Ortsbild geht, könnte Wartenberg kaum bunter gemischt sein. Das gilt besonders...

  • Wartenberg
  • 22.01.18
  • 2.813× gelesen
Kultur
Die Siegesallee auf einer alten Postkarte aus dem Jahre 1902. | Foto: Wikipedia
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Die Siegesallee im Großen Tiergarten war einst die Freiluft-Ahnengalerie von Kaiser Wilhelm II.

Über sie ist buchstäblich Gras gewachsen, über die Siegesallee. Auf einem Fußweg kann man noch in Teilen dem Verlauf des ehemaligen Prachtboulevards durch den Großen Tiergarten folgen. 750 Meter lang war die Allee zwischen dem Königsplatz mit der Siegessäule, dem heutigen Platz der Republik vor dem Reichstag, und dem Kemperplatz mit dem Rolandbrunnen. 1947 diente sie noch als Kulisse für den Film „Berliner Ballade“. Gert Fröbe als Kriegsheimkehrer Otto Normalverbraucher legte an ihr eine Rast...

  • Tiergarten
  • 17.01.18
  • 3.198× gelesen
Bauen
Dieses Bild entstand 1926 bei einer Mastviehausstellung auf dem Schlachthof. | Foto: Museum Pankow
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Der „Bauch von Berlin“: Gut 110 Jahre wurden an der Eldenaer Straße Fleisch und Wurst produziert

Der Central-Vieh- und Schlachthof an der Eldenaer Straße wurde einst als „Bauch von Berlin“ bezeichnet. Heute sieht man auf dem weitläufigen Gelände nicht mehr viel von den einstigen Auktions-, Schlacht- und Markthallen. In den vergangen 20 Jahren entstanden dort Hunderte Wohnungen sowie Gewerbeflächen, Kitas, eine Sporthalle und Parks. Vor allem an der Landsberger Allee vermitteln die unter Denkmalschutz stehenden Schlachthofhallen noch einen Eindruck von der Architektur, die einst das Areal...

  • Prenzlauer Berg
  • 17.01.18
  • 3.268× gelesen
Verkehr
Antonplatz mit dem Kaiserdenkmal um 1900. | Foto: Sammlung des Vereins Weißenseer Heimatfreunde
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Mit brüderlichem Dank: Seit 1874 trägt der Platz den Namen Anton

Für manche ist er das Tor nach Weißensee, für andere das Tor in die Innenstadt, je nachdem, welche Perspektive man einnimmt. Fakt ist aber: Der Antonplatz ist einer der prägnantesten Plätze in Weißensee. Doch nach welchem Anton ist dieser zentrale Weißenseer Platz eigentlich benannt? Die Antwort überrascht vielleicht ein wenig. Es ist Anton Matthias Schön. Dieser hatte Besitztümer in der Lausitz, war Mitglied des Preußischen Landtags und später des Reichstags. Und er war jüngerer Bruder von...

  • Weißensee
  • 16.01.18
  • 1.531× gelesen
Bauen
Die alte Buche mitten auf dem Bürgersteig überlebte die Verbreiterung der Lindenthaler Allee in den 1950er Jahren. | Foto: Ulrike Martin
6 Bilder

Entdeckungen an einer spannenden und filmhistorisch bedeutsamen Straße in Nikolassee und Zehlendorf

Über einen Kilometer ist sie lang, die Lindenthaler Allee. Der größere Teil gehört zu Nikolassee, der nördliche Teil bis zum Mexikoplatz zum Ortsteil Zehlendorf. Die Straße hat eine spannende Geschichte und sogar eine Bedeutung für Film-Freunde: 1930 war die Ecke Potsdamer Chaussee einer der Drehorte für „Die Drei von der Tankstelle“. Der heutige Bahnhof Mexikoplatz trägt diesen Namen seit 1987. Bei der Eröffnung 1904 hieß die Station Zehlendorf-Beerenstraße, ab 1911 Zehlendorf-West, ab 1958...

  • Zehlendorf
  • 15.01.18
  • 2.136× gelesen
Bauen
Der schmucke Marktbrunnen auf einer Ansichtskarte von 1918. | Foto: Repro: Drescher
4 Bilder

Neugestaltung des Marktplatzes Adlershof ist dringend notwendig

Der Marktplatz an der Dörpfeldstraße könnte einer der Anziehungspunkte von Adlershof sein. Leider lädt er mit seinem Schmuddelimage nur zum schnellen Vorbeigehen ein. Das war vor 100 Jahren noch anders. Eine kolorierte Postkarte von 1918 aus dem Archiv des Bezirksmuseums zeigt einen schmucken Marktplatz mit dem dazugehörigen Marktbrunnen. Ihn hatte die Gemeinde 1912 bei Steinmetz Alfred Krause in Auftrag gegeben. Es wird berichtet, dass der Brunnen ursprünglich einen Adler – wegen des Namens...

  • Adlershof
  • 14.01.18
  • 2.584× gelesen
  • 2
  • 1
Bildung
Im Miniaturbahnhof Zoologischer Garten herrscht, wie bei seinem realen Vorbild, reger Betrieb. | Foto: Philipp Hartmann
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Modellbahn-AG begeistert Schülergenerationen

Luca Rambold steht am Schaltpult neben dem Rangierbahnhof. Per Knopfdruck entscheidet er, ob ein Regionalzug, ein ICE oder eine S-Bahn auf die Strecke fährt. Währenddessen sorgt Pascal Ohm dafür, dass am Bahnhof Zoo die Züge auf dem richtigen Gleis einfahren. Die beiden Schüler sind Mitglieder einer Arbeitsgemeinschaft, die sich mit viel Herzblut um die Modelleisenbahnanlage in der Gustav-Heinemann-Oberschule kümmert. Angefangen hat alles 1982. Mit zwei Kollegen hatten Michael Fink (71) und...

  • Marienfelde
  • 12.01.18
  • 998× gelesen
Kultur
Die Spiegelwand auf dem Hermann-Ehlers-Platz. Sie erinnert an hunderte ermordete jüdische Bürger, aber auch daran, dass hier einst ein Zentrum des jüdischen Lebens in Berlin war. | Foto: K. Rabe
4 Bilder

Auf den Spuren jüdischen Lebens in Steglitz

Der Hermann-Ehlers-Platz gegenüber dem Rathaus Steglitz ist so etwas wie das Zentrum des Ortsteils Steglitz. Dass sich ganz in der Nähe einst auch ein Zentrum jüdischen Lebens in Berlin befand, wissen nur wenige. Im Hinterhof der Düppelstraße 41 steht eine der Synagogen, von denen es in Berlin einmal sehr viele gab. Stifter der Synagoge Steglitz war Moses Wolfenstein. Der jüdische Kaufmann (1838-1907) erwirbt 1871 ein Grundstück in der Bergstraße 22, heute Düppelstraße 41. Ein Jahr später...

  • Steglitz
  • 10.01.18
  • 1.958× gelesen
Leute
Nancy Ortiz Dominguez verbrachte dank der Kreuzberger Kinderstiftung ein Jahr in Frankreich. | Foto: Thomas Frey
3 Bilder

Was Nancy Ortiz Dominguez als Austauschschülerin erlebte

Nancy Ortiz Dominguez (19) macht im kommenden Jahr Abitur. Das war zunächst nicht so vorgesehen, hängt aber mit den Erfahrungen zusammen, die sie als Austauschschülerin machen konnte. Dabei wurde ihr dieser Aufenthalt vor allem deshalb ermöglicht, weil sie zunächst noch nicht die Hochschulreife im Blick hatte. Sie profitierte von einem Stipendium der Kreuzberger Kinderstiftung, das sich ausschließlich an Absolventen des Mittleren Schulabschlusses (MSA) wendet. Gerade bei solchen Schülern und...

  • Kreuzberg
  • 10.01.18
  • 724× gelesen
  • 1
Kultur
Das Kino Colosseum kurz nach seinem Umbau 1996. | Foto: Bernd Wähner
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Von der Wagenhalle zum Kino: Das Colosseum steckt voller Geschichte(n)

Es ist heute eines der bekanntesten Filmtheater der Stadt: das Colosseum des Unternehmens UCI an der Ecke Schönhauser Allee und Gleimstraße. Kaum jemand weiß, dass sich dort ursprünglich eine Wagenhalle der Berliner Stadtbahn befand. Seit 1875 fuhr diese Pferdebahn auf dem Gebiet des heutigen Prenzlauer Berg. Die Wagenhalle wurde 1894 eingerichtet. Die Pferdebahn hielt sich als Beförderungsmittel immerhin drei Jahrzehnte lang. Wer sie benutzte, musste allerdings bestimmte Verhaltensregeln...

  • Prenzlauer Berg
  • 10.01.18
  • 2.330× gelesen
Kultur
An der Stelle der in der Pogromnacht angezündeten, im Krieg zerbombten und 1954 abgeräumten Synagoge steht heute ein gesichtsloser Gewerbezweckbau. | Foto: KEN
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Einst blühte an der Lützowstraße jüdisches Leben

Farblos liegt der Abschnitt der Lützowstraße da. Er wird in der Hauptsache von Zweckbauten gesäumt. Wer die Gedenktafeln übersieht, den erinnert nichts mehr daran, dass dort einmal jüdisches Leben blühte. Wo heute ein Umspannwerk steht, befand sich einst eine Gemeindesynagoge. Das Gebäude in der Lützowstraße 16 war eines der größten und schönsten in Berlin. Annähernd 2000 Menschen hatten darin Platz. Es war eine „Hinterhofsynagoge“. Typisch für die Zeit standen an der Straße Wohn- und...

  • Tiergarten
  • 10.01.18
  • 2.509× gelesen
Leute
Einige der zuletzt erschienenen Bücher des Autors. | Foto: Ralf Drescher
3 Bilder

Der Schriftsteller Bernd Ulbrich feiert 75. Geburtstag

www.berndulbrich.deÜber den Chemiefacharbeiter und den Diplomchemiker zum Autor. Das ist in Kurzform der Werdegang des Schriftstellers Bernd Ulbrich (74). Der Berliner hatte nach dem Abschluss der 10. Klasse bei Berlin Chemie Chemiefacharbeiter gelernt, fuhr dann drei Jahre bei der Volksmarine zur See und studierte an der Humboldt-Uni Chemie. „Bereits als Student habe ich erste Schreibversuche unternommen“, erzählt er. Nach dem Studium hat er als Chemiker für die Industrie geforscht. „Nach fünf...

  • Schmöckwitz
  • 06.01.18
  • 645× gelesen
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